Unfall im Kreisel in der Weststadt geht ohne Personenschaden glimpflich aus
Ein junger Fahranfänger übersah auf seiner Fahrt aus Burgdorf kommend das Bremsmanöver eines Lastkraftwagen im Kreisel, der rechts in die Lise-Meitner-Straße einbiegen wollte, aber wegen eines Fußgängers, der vom Schnellrestaurant zum Baumarkt die Straße überquerte bremsen musste. Dabei übersah der 18-jährige am Steuer eines Geländewagens, dass das Ende des Lasters weiterhin in den Straßenraum des Kreisels ragte.
Er touchierte dessen Heck, verlor die Gewalt über sein Fahrzeug, schleuderte aus dem Kreisel in die Schillerslager Straße Richtung B188, fuhr dabei rechts in die Leitplanke, schleuderte quer über die Straße und kam auf der Gegenfahrbahn in Fahrtrichtung Kreisel zum Stehen.
Außer einem leichten Sachschaden an dem Lastkraftwagen und einem Schaden in vierstelliger Höhe am Fahrzeug des jungen Fahranfängers gab es glücklicher Weise keinen Personenschaden, abgesehen von dem gehörigen Schrecken, den der Unfallfahrer erst einmal verarbeiten musste.
Mit der Unfallmeldung an die Polizei wurden allerdings Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr alarmiert, da zum Meldezeitpunkt noch nicht feststand, wie umfangreich eventuelle Personen und Sachschäden das Eingreifen von Rettungsdienst und Feuerwehr notwendig machten. Die mit einem Fahrzeug angerückte Feuerwehr rückte nach wenigen Minuten wieder ab, auch der Rettungsdienst wurde nicht benötigt.
Somit verlief der Unfall wesentlich glimpflicher als erst befürchtet, wenngleich mancher Autofahrer es an diesem regnerischen Abend nicht mehr rechtzeitig zum Spielbeginn im DFB-Pokal schaffte, da die Polizei zur Unfallaufnahme die Kreiseldurchfahrt für gut eine halbe Stunde händisch im Wechselverkehr regeln musste.
Der junge Fahranfänger fuhr vorsorglich mit dem Fahrrad nach Hause, das ihm seine mit dem Fahrrad herbeigeeilte Mutter gebracht hatte, um selbst den verunfallten Geländewagen nach Haus zu fahren. Um 18:04 Uhr konnte der Kreisel wieder vollumfänglich befahren werden.