Baggern, Pritschen, Schlagen: Am Wochenende stand mit dem „Mount-Hugo-Cup“ des MTV Ilten erneut der Beachvolleyball auf dem Sportplatz an der Hugo-Remmert-Straße im Vordergrund.. 16 Mannschaften aus dem Ort hatten gemeldet, um auch bei der 18. Auflage des Mount-Hugo-Cup´s mitzumachen. Einzige Grundbedingung hierbei war. Es durfte kein aktiver Volleyballer bei diesem Turnier um den Wanderpokal mitspielen. So standen sich Nachbarschaftsfreunde, Hobbyteams oder aber Mannschaften anderer Sportarten gegenüber. Dabei hatten sie bei den Namengebungen ihrer Mannschaften viel Fantasie entwickelt: Da spielten die "Dragon Queens" gegen die "TopSpinner", die "Planlosen" gegen "Türkisch für Anfänger" oder aber die "Parksünder" gegen "Die Unglaublichen".
In zwei Gruppen mit je acht Mannschaften – im Modus jeder gegen jeden – wurden in der Vorrunde insgesamt 56 Partien absolviert. Dass hierbei weniger der sportliche Ehrgeiz denn der Spaß im Vordergrund stand, war jederzeit zu erkennen. Im Schatten des Sender Kaliberges, dessen Schacht "Hugo" Namenspate des Turnieres stand, wurde um dennoch um jeden Punkt gekämpft. Niemand wollte sich hier gerne geschlagen geben.
Am Ende des ersten Spieltages wurde zudem eine große Beachparty veranstaltet. "Etwa 20 Helfer haben zu dem Turnier beigetragen", unterstrich der Abteilungsleiter Volleyball des MTV Ilken, Frank Pooch, nicht ganz ohne Stolz. Zudem hatten die Freiwilligen eine Spenden-Tombola organisiert, bei der es als Hauptpreis einen DJ für eine Familienfeier im Wert von 500 Euro zu gewinnen gab oder aber auch ein 96-Trikot oder einen neuen Fernseher. So konnten auch die Zuschauer und Teilnehmer, wenn das sportliche Geschick dies nicht zulaß, zu einem Gewinner werden. Die Erlöse der Tombola kommen der Volleyballabteilung zugute.
Nachdem es am Sonntag Mittag zunächst in Strömen regnete und die Mannschaften sich dazu entschieden weiterzuspielen, wurde der Tag am Ende sonniger. In einem spannenden und umkämpften Finale gewannen am Ende die "Rolling Stones" gegen "Hangover". Letztere wurden für das ausgefallenste Trikot ausgezeichnet. Grund hierfür: Sie hatten gar keine Trikots an, sondern hatten sich den Teamnamen auf die Haut gemalt. Für die beste Stimmung sorgte die Mannschaft der "Dragon Queens", die erstmal als reine Mädchenmannschaft antrat, den letzten Platz belegte aber die beste Stimmung verbreitete. Auch so kann Beachvolleyball sein.