Einen verdienten 32:27-Sieg gegen den TSV Barsinghausen II hat der Handball-Landesligist TVE Sehnde heute in heimischer Halle eingefahren. Dabei sah es zwischenzeitlich nach einem engen Ausgang aus.. Lediglich einmal beim Stande von 4:5 konnten die Gäste vom Deister die Führung beanspruchen, über die restliche Spielzeit hatten die Gastgeber die Nase vorne. So war nach einer eher ausgeglichenen Anfangszeit schnell die Weichen Richtung Sieg gestellt:Nach dem 5:5 (10. Minute) zogen die Sehnder auf 9:5 davon (14.). Nach 20 Minuten jedoch zeigten die Sehnder Nerven, die Gäste glichen zum 9:9 aus. Am Ende der 1. Halbzeit hatten die Spieler um Trainer Thilo Heyken jedoch erneut die Nase vorne: Mit dem 14:11 ging es in die Pause.
Der zweite Spielabschnitt gestaltete sich ähnlich, eine doppelte Zweiminutestrafe für die Barsinghäuser (38.) beim Stande von 20:15 konnte zur 22:15-Führung genutzt werden. Wie in der ersten Halbzeit machte sich Unsicherheit bei den Sehndern breit, der Gegner wurde dadurch aufgebaut und gestärkt. Wer dachte, dass eine Sieben-Tore-Führung bis zum Ende reichen sollte, hatte sich geirrt. Zehn Minuten später war der Vorsprung auf 26:23 geschmolzen, wiederum fünf Minuten später waren die Barsinghäuser mit 27:26 ganz nah am Ausgleichstreffer dran. In dieser Phase zeigte vor allem Torwart Marius Levers, der zu Beginn der Partie wenig Glück hatte und nur selten einen Wurf abwehren konnte, seine Klasse: Er parierte so manchen Wurf auf sein Tor, zudem machten jetzt auch die Barsinghäuser vermehrt Flüchtigkeitsfehler und versuchten zwanghaft und verfrüht den Ball aufs Tor zu werfen. Dies spielte den TVE-Akteuren die Karten in die Hand. In den letzten 6 Minuten gelang dem TSV lediglich ein Tor, während die Sehnder routiniert das Spiel und die Punkte gewannen: 32:27 hieß es am Ende, aus Sicht von Trainer Thilo Heyken "ein verdienter Sieg". gegenüber dem AltkreisBlitz zog er Bilanz: "Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung, vor allem in der Abwehr", so der TVE-Trainer.
Die Tore für den TVE warfen: Mark Wegner (8), Andre Hoch (7), Sebastian Hacker (6), Jan Weise (5), Maik Illemann (2), Felix Zimmermann (2), Fabian Lehrke und Tim Vorbrodt
