Burgdorf

Vom „Ungarischen Tanz“ zu George Gershwins „Porgy and Bess“

[BURGDORF]

Die Stadtsparkasse Burgdorf und der VVV laden am Sonntag, 12. April, ab 17.00 Uhr zum traditionellen Frühlingskonzert in der Kundenhalle der Stadtsparkasse Burgdorf (Marktstraße 59) ein. István Szentpáli und sein Nostalgie-Ensemble präsentieren einen musikalischen Frühlingsgruß mit populären Werken der klassischen Unterhaltungsmusik. Als Gesangssolistin tritt die Sopranistin Ina Yoshikawa auf. Konzertkarten gibt es in der Stadtsparkasse Burgdorf, Marktstraße 59, und bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Straße 2, Tel. 05136 – 1862. VVV-Mitglieder erhalten Ermäßigungen. .

Die musikalische Bandbreite reicht von der deutschen Romantik über die Wiener Salonmusik bis zur amerikanischen Jazzoper. Zum Auftakt erklingt der feurige 1. "Ungarische Tanz" von Johannes Brahms, dem sich Franz Schuberts "Polonaise" anschließt. Ein unterhaltsamer Melodienstrauß der Strauß-Familie bestimmt den Verlauf des ersten Konzertteils. In seiner Polka "Lob der Frauen" versteht es Johann Strauß, dem "schönen Geschlecht" eine charmante musikalische Huldigung entgegenzubringen. Aus Gershwins Jazzoper "Porgy and Bess" stammt das Lied "It ain´t necessarily so", mit dessen Instrumentalversion das Nostalgie-Ensemble den zweiten Teil einleitet. In die lebenslustige Welt der Operette führt der verführerische "Ballsirenen"-Walzer aus Franz Lehars "Lustiger Witwe" und das von Ina Yoshikawa vorgetragene Lied "Ich bin die Christel von der Post" aus Carl Zellers "Der Vogelhändler". Mit Johann Schrammels Alt-Wiener Marsch "Kunst und Natur" und dem Lied "Frühling im Wienerwald" lässt das Nostalgie-Ensemble den Konzertnachmittag ausklingen.

Das Niedersächsische Staatsorchester nahm den Geiger István Szentpáli 1971 in seinen Reihen auf. Über 40 Jahre gehörte der aus Ungarn stammende Musiker dem Klangkörper an. Schon in den 1970er Jahren gründete Szentpáli mit einigen Orchesterkollegen das Nostalgie-Ensemble. Ziel war es, die damals fast vergessene Kunst der Wiener Caféhaus-Musik wieder in lebhafte musikalische Erinnerung zu bringen. Schon bald erlangte das Ensemble mit seinen originellen Salonkonzerten einen überregionalen Bekanntheitsgrad und steht seitdem für feinsinnigen, unaufdringlichen Musikgenuss. Zahlreiche Gastauftritte in Rundfunk und Fernsehen sowie Schallplattenaufnahmen schlossen sich an. Konzertreisen führten die Musiker bis nach Japan. Das Nostalgie-Ensemble begeistert das Publikum mit den schönsten Melodien aus der Glanzzeit der Wiener Operette, beliebten Walzer- und Polkaklängen sowie musikalischen Streifzügen in die Zeit der Klassik und Romantik.

2006 fand die junge japanische Sopranistin Ina Yoshikawa an der Staatsoper Hannover ihre neue künstlerische Heimat. Als Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe genießt sie einen ausgezeichneten Ruf und gastierte auf deutschen, italienischen und japanischen Bühnen. Neben rund vierzig Opernpartien, darunter die Susanna in der "Hochzeit des Figaro" und die Musetta aus "La Boheme", umfasst ihr Repertoire viele Partien der leichten Muse aus Operette und Musical.

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