In der Handball-Oberliga hat der Lehrter SV deutlich 32:24 (14:13) gegen den TV Eiche Dingelbe gewonnen.. In der ersten Halbzeit taten sich die Schützlinge um Trainer Lutz Ewert schwer. Zwar waren sie von Beginn an in Führung, doch Unkonzentriertheiten und fehlende Selbstsicherheit ließen den Vorsprung immer wieder schmelzen. So wurde beim Stande von 7:2 bereits mit fünf Toren geführt, doch nach dem 9:5 holten die Gäste über 9:7 schließlich auf 11:10 auf. "Wir haben den Gegner immer wieder ins Spiel gebracht", moniert Trainer Lutz Ewert nach dem Schlusspfiff. "Wir hätten uns weiter absetzen können und Geduld haben müssen". Stattdessen wurden die Angriffe überhastet abgeschlossen und nicht darauf gewartet, die gegnerische Abwehr gezielt zu durchbrechen. So ging es lediglich mit der 14:13-Führung in die Kabine.
Nach dem Wechsel glichen die Gäste aus dem Kreis Hildesheim aus, gingen sogar zweimal in Führung (14:15 und 15:16) ehe die Lehrter sich nun auf ihre Stärken besannen und das Spiel besser in den Griff bekamen. Hinten stand die LSV-Abwehr kompakter, die Torwürfe der TVer sahen zum Teil schon voller Verzweiflung aus. Im Gegenzug boten sich den Hausherren Konter, die konsequent erfolgreich abgeschlossen wurden und auch am Kreis machte sich die bessere Trefferquote deutlich im Ergebnis sichtbar. 21:17 stand es nach 41 Spielminuten, weitere zwei Minuten später bereits 23:17. Dieses Mal schienen die Lehrter besser mit der Führung umzugehen zu wissen. "Da zeigte sich der Wille im Kopf", so Ewert und "alle haben sich gegenseitig unterstützt". Zu oft war im ersten Spielabschnitt der Kopf bei seinen Spielern nicht frei gewesen, im 2. Durchgang sei er dagegen mit der Leistung durchweg zufrieden gewesen. So war es nur konsequent, dass die Lehrter nun ihren Vorsprung ausbauten, über 25:20 (49. Minute) und 28:23 auf 30:23 (56.) davonzogen. Em Ende bejubelten die SVer den verdienten 32:24 Erfolg.
Lehrter SV: Patrick Kassner, Mario Appel, Moritz Meyer, Lars Schiebler, Jonas Schepker (4), Timo Seffer (1), Nicolas Baris (2), Fabian Kieslich (2), Florian Kahl, Phil Hornke, Till Dreißigacker (9), Thomas Bergmann (12), Max Ahrenbeck (1), Philipp Obrock (1)