Die Serie gegen die in der oberen Tabellenregion platzierten Teams findet für DIE RECKEN am kommenden Sonntag ihre Fortsetzung. Nach den Füchsen Berlin und dem SC Magdeburg treffen die Schützlinge von Trainer Christopher Nordmeyer um 17:15 Uhr auf den aktuellen Zweitplatzierten, die Rhein-Neckar Löwen. .
Ein Spiel in dem es für die Niedersachsen um Bonuspunkte geht, denn die Partie gegen die Mannheimer wird, im Vergleich zu dem vergangenen gegen den SCM, laut Nordmeyer "noch einmal eine ganz andere Hausnummer" werden. Die Begegnung steht unter der Leitung des Berliner Schiedsrichtergespanns Nils Blümel und Jörg Loppaschewski und wird live im TV ab 17 Uhr von Spor1 übertragen.
Beeindruckende Abwehrstärke der Gäste
Die Rhein-Neckar Löwen befinden sich mit zwei Punkten Rückstand auf den THW Kiel, aber in der Summe einem Spiel weniger, mittendrin im Meisterschaftsrennen. Bereits jetzt werden bei den Handballfans Erinnerungen an den engen Titelkampf im letzten Jahr wach, den letztlich die Mannheimer aufgrund des schlechteren Torverhältnisses nicht für sich entscheiden konnten. Umso größer wird die Motivation der Löwen in diesem Jahr sein, nicht wieder an ein paar Toren zu scheitern. DIE RECKEN werden also gewarnt sein, wenn das Team um Trainer Nikolaj Jacobsen in der Swiss Life Hall auflaufen wird.
"Die Löwen stehen unglaublich gut in der Abwehr und besitzen mit Niklas Landin den derzeit wohl stärksten Torhüter. Wir müssen versuchen unser Angriffsspiel in Bewegung zu bringen und uns gegen die offensive Abwehr der Löwen durchzusetzen. Wenn wir das geschafft haben, gilt es noch Landin zu überwinden", so Nordmeyer. Eine Zielsetzung, die sich an dieser Stelle vermeidlich einfach liest. Doch einfach wird es am Sonntag für die Hausherren sicher nicht werden, dessen ist sich sowohl Nordmeyer als auch Maurice Dräger bewusst. "Die Rhein-Neckar Löwen sind individuell sehr stark. Es wird schwer werden, die Abwehrspieler im Eins gegen Eins zu überwinden. Wir müssen versuchen möglichst lange zu spielen und nicht zu früh den Abschluss zu suchen", gibt der Nachwuchsspieler einen Einblick in die taktischen Zielvorgaben.
Hoffen auf zwei Rückkehrer
Die Personallage wird sich am Sonntag bei den RECKEN eventuell etwas entspannen und sorgt für gedämpften Optimismus bei den Verantwortlichen: "Lars Lehnhoff und Olafur Gudmundsson sind wieder ins Training eingestiegen, auch wenn die beiden noch nicht alles mitmachen konnten. Die verbleibenden Einheiten werden zeigen, ob Lars und Ole am Sonntag auflaufen werden", hofft Nordmeyer auf eine Rückkehr der Profis für das bevorstehende Spiel.
Gemeinsam mit den Fans
Die Mehrfachbelastung mit der Teilnahme an unterschiedlichen Wettkämpfen, wird laut dem RECKEN-Trainer kein großer Nachteil für die Gäste sein, denn dafür besitzt die Mannschaft um Kapitän Uwe Gensheimer ausreichende Erfahrungen und gute körperliche Voraussetzungen.
Oberste Prämisse in der taktischen Auslegung wird sein, eine überragende Angriffsleitung abzurufen und die Gäste nicht in den Tempogegenstoß kommen zu lassen. "Wir wollen optimal agieren und alles reinlegen. Gemeinsam mit unseren Zuschauern, die hinter uns stehen und uns unterstützen sowie für Stimmung sorgen werden, wollen wir alles geben. Es wird nicht nur darum gehen, ein Ergebnis zu verwalten", setzt Nordmeyer auch auf den "Achten Mann."
