Die weiblichen Mitglieder des Kreisverband Burgdorf (www.sovd-burgdorf.de) im Sozialverband Deutschland und seiner Ortsverbände im Altkreis haben sich am heutigen Mittwoch, 18. März, mit einem Umzug durch Burgdorf auf die Teilnahme an einer Demonstration zum Equal Day am 20. März in Berlin vorbereitet.
Edith Grundstedt aus Hämelerwald, Milica Pinter aus Edemissen und Heidemarie Gegenbauer aus Lehrte (von rechts – alle Ortsverband Sievershausen (www.sovd-sievershausen.de) sind dazu mit gut 20 Mitstreiterinnen, mit dekorierten Schirmen, passenden Taschen, Schals und Trillerpfeiffen ausgestattet, um 9:30 Uhr durch die Stadt gezogen und haben dabei in Burgdorf lautstark auf ihre Belange aufmerksam gemacht.
Der Equal Pay Day (www.sovd.de/fileadmin/downloads/presse/web_equal_pay_day_2015.pdf) ist ein jährlich stattfindender Aktionstag, der die Lohnkluft zwischen Frauen und Männern anprangert. In Deutschland verdienen Frauen noch immer etwa 22 Prozent weniger als Männer bei gleicher, bzw. gleichwertiger Arbeit. Damit ist die Lohnkluft in Deutschland noch weitaus höher als im europäischen Durchschnitt (16 Prozent).
Das gewählte Datum, 20. März, kennzeichnet den Tag, bis zu dem Frauen über den Jahreswechsel hinaus länger arbeiten müssen, um das durchschnittliche Jahresgehalt von Männern des vergangenen Jahres zu erreichen. 2015 sind das 79 Tage, um auf das Lohnniveau von Männern zu kommen; somit arbeiten Frauen 79 Tage für lau!
Um auf diese Unterschiede öffentlich aufmerksam zu machen, rufen der Sozialverband Deutschland gemeinsam mit dem DGB und dem Deutschen Frauenrat zu einer gemeinsamen Kundgebung auf. Der Aktionstag findet am 20. März 2015 von 12 bis 13 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin statt.
