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Fehlstart nach der Pause verhindert besseres Ergebnis in Göppingen

[BURGDORF]

Die TSV Hannover-Burgdorf hat ihr Auswärtsspiel bei Frisch Auf! Göppingen mit 25:22 (12:11) verloren. In einer insgesamt sehr intensiven Begegnung leisteten sich DIE RECKEN eine zu lange Schwächephase nach der Pause, in der sie mit 21:13 in Rückstand gerieten. Die gute Moral in der Mannschaft zeigte sich aber danach, als Kapitän Torge Johannsen und Co. sich wieder auf 21:20 (51.) herankämpften und sogar die Chance zum Ausgleich hatten. Doch in der Endphase behielten die Gastgeber die Nerven und fuhren den knappen Erfolg nach Hause. Bester Schütze auf RECKEN-Seite war am Ende Sven-Sören Christophersen mit sechs Treffern.

Bereits in der Anfangsphase der Partie wurde klar, dass beide Abwehrreihen heute dominieren sollten. Sowohl DIE RECKEN als auch die Göppinger konnten sich auf eine kompakte 6:0 Deckung mit guten Torhütern verlassen. Dass sich beiden Mannschaften nahezu egalisierten zeigt sich auch daran, dass sowohl die Niedersachsen als auch die Süddeutschen nur je einmal mit zwei Toren in Führung gehen konnten. „Wir sind gut in die Partie gekommen, obwohl wir direkt zwei Siebenmeter verworfen haben. Man hatte das Gefühl, dass die Partie bis zum Schluss spannend bleiben würde“, erklärte Geschäftsführer Benjamin Chatton.

Nach der Pause wurde den Zuschauern dann ein Spiel geboten, was sie wahrscheinlich für eine längere Zeit nicht vergessen werden. Die Göppinger brannten nach der Halbzeit zunächst ein wahres Feuerwerk ab, während die Niedersachsen nicht aus dem Startblock kamen. 21:13 betrug der RECKEN-Rückstand nach 45 Spielminuten und Trainer Christopher Nordmeyer zückte seine letzte Auszeit.

Die Worte, die der RECKEN-Coach in den 60 Sekunden fand, zeigten sofort ihre Wirkung. Im Angriff fanden Christophersen und Co. jetzt deutlich besser ins Spiel und auch die Einwechslung von Torhüter Martin Ziemer brachte wichtige Impulse für DIE RECKEN. „Martin war ein wichtiger Faktor, der uns wieder ins Spiel gebracht hat. Es war wichtig, dass sich die Mannschaft nach dem hohen Rückstand nicht aufgegeben hat, sondern so gut präsentiert hat“, lobte Benjamin Chatton die intakte Moral.

Die Niedersachsen brauchten keine acht Minuten, um sich bis auf 21:20 heranzuarbeiten. In dieser Phase hatten die Hannoveraner sogar die Chance das Unentschieden zu erzielen und wer weiß was passiert wäre, wenn DIE RECKEN diese Möglichkeit genutzt hätten. "Bei so einem Lauf, muss dann aber auch alles weitere passen und man darf sich keinen Fehler mehr erlauben. Das haben wir leider nicht geschafft", trauerte Chatton der vergebenen Chance ein wenig hinterher.

Doch in den letzten Spielminuten fanden die Süddeutschen wieder besser in ihren Rhythmus und kamen durch Treffer Kraus, Oprea, Kneule und Späth zum letztlich verdienten 25:22 Sieg. Durch diese Niederlage bleiben DIE RECKEN auf dem 11. Tabellenplatz stecken, bevor die Nordmeyer-Schützlinge am kommenden Sonntag die SG Flensburg-Handewitt in Hannover zu Gast haben.

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