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Handball A-Junioren der TSV Burgdorf: „Der Traum geht weiter“

[BURGDORF]

Es ist zwar eine Niederlage gewesen, die die A-Junioren-Handballer der TSV Burgdorf bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen einstecken mussten, doch mit dem knappen 32:33 (17:12) haben die TSVer im Rückspiel am kommenden Sonntag in der heimischen Halle an der Grünewaldstraße noch alle Trümpfe in der Hand.
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Vor 800 Zuschauern traten die TSV-Nachwuchsspieler heute im ersten Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen, dem Nachwuchs des Bundesligisten HSG Wetzlar, an. Nach dem 0:1-Rückstand per Siebenmeter war die TSV in Vorhand und zog schnell auf 5:2 davon (9.). Auch die sofort anschließende Auszeit des Tabellenzweiten der Bundesliga Süd brachte keine Unruhe in das TSV-Spiel. Die Abwehr stand felsenfest, Torwart Fabian Piatke vereitelte viele HSG-Torchancen, im Angriff wurden die sich bietenden Chancen genutzt und der Vorsprung nach dem 9:4 (14.) immer bei 3 bis 4 Toren gehalten. Nach dem 12:15 trafen die TSVer gleich doppelt, den Schlussstrich zog Till Herrmann in der Schlusssekunde der ersten 30 Minuten per Heber zum 17:12-Pausenstand. "Das war eine ganz starke erste Halbzeit", so TSV-Sprecher Volker Klein nach der Partie.

Nach dem Wechsel präsentierte sich zwar der Angriff weiterhin stark, allerdings schlichen sich in der Abwehr vermehrt kleinere Fehler ein. Die Gastgeber, die unter den Augen der gesamtem Bundesliga-Mannschaft der HSG Wetzlar spielten, kamen besser ins Spiel und so schmolz der Vorsprung langsam dahin. Nach der 28:26-Führung glichen die Gastgeber in der 52. Minute zum 28:28 aus, zwar konnte durch das Tor von Malter Donker (55.) noch einmal die Führung erobert werden, die HSGer steckten aber ihrerseits nicht auf und zogen über 29:31 auf 30:32 und 31:33 davon. Erneut war es Till Herrmann, der in der letzten Minute für die TSV zum 32:33-Endstand traf.

Trotz der Niederlage ist im Rückspiel am kommenden Sonntag, ab 17 Uhr, für beide Mannschaften alles drin: "Der Sieger zieht in das Finale um die Deutsche Meisterschaft", erklärt Volker Klein. Erst wenn die HSGer mehr als 33 Tore erzielen würden, könnten die HSGer trotz einer Niederlage im direkten Vergleich ins Finale einziehen. Doch zu einer solchen Torflut werden es die TSVer sicherlich nicht kommen lassen.

TSV Burgdorf: Fabian Piatke, Björn Oelkers, Jago Mävers (6), Hannes Feise (4), Jannes Krone, Timo Peternoga, Miximilian Mäkel (5), Steffen Weigel (2), Till Herrmann (7), Malte Donker (3), Tobias Ratsch, Joshua Thiele, Vincent Büchner, Cedric Post (5).

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