Das war bitter: In der Schlussminute hatte der Handball-Landesligist TVE Sehnde den Ball im Besitz, lag mit einem Tor zurück und kassierte letztendlich unter großen Protest von TVE-Trainer Thilo Heyken ein weiteres Tor statt den Ausgleich zu erzielen.. Das war nicht der Tag für die Handballer des TVE Sehnde. Schon in der Anfangsphase sah man, dass es nicht einfach werden wird gegen den Gast aus dem Landkreis Hildesheim. Zwar gingen zunächst die Sehdner durch Tim Vorbrodt in Führung doch danach übernahmen die Gäste die Führung und sollten diese am Ende auch nicht mehr hergeben. Nur ein bis zwei Tore Abstand reichten den Gästen hierbei, um mit dem 12:14 in die Halbzeit zu gehen. "Wir hatten in der Abwehr nicht so guten Zugriff auf den Gegner", analysiert TVE-Trainer Thilo Heyken die erste Halbzeit. "Mangelne Kommunikation untereinander führte dazu, dass wir nicht das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben. Wir wollten mit Konzentration das Spiel gewinnen, aber am Ende haben wir nicht das Optimum ausschöpfen können."
Nach dem Seitenwechsel zogen die TVer zwar zunächst auf 5 Tore davon, doch das TVE-Team gab nicht auf und kämpfte sich wieder in das Spiel. Den Höhepunkt der Partie sahen die rund 130 Zuschauer dann in der Schlussminute. Es stand 23:24, die Sehnder waren am Ball und drängten auf den Ausgleich. Am Kreis dann ein Foulspiel: "Die Hand ging ganz klar ins Gesicht unseres Spielers", so TVE-Trainer Heyken. Doch anstatt auf Foulspiel, "das hätte auch zwei Minuten Zeitstrafe für den Gegner geben können", so Heyken, urteilten die Unparteiischen auf Angreiferfoul gegen die Sehnder und Freiwurf für die Gäste, die im Gegenzug den 24:26-Endstand erzielten und die Sehnder um ihren Lohn brachten.
TVE Sehnde: Andre Wesemann, Marius Levers, Mark Wegner (3), Philipp Köhler (2), Jan-Loius Guhl (1), Felix Zimmermann (3), Jan Schridde, Jan Weise (3), Andre Hoch, Fabian Lehrke (2), Christian Noll, Maik Illemann (5), Tim Vorbrodt (2), Marvin Hallmann (2)
