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Christopher Nordmeyer verlässt überraschend die TSV Hannover-Burgdorf im Sommer

[BURGDORF]

Die TSV Hannover-Burgdorf hat dem Wunsch von Christopher Nordmeyer nach einer Beendigung des laufenden Vertragsverhältnisses entsprochen. Auf Initiative des RECKEN-Trainers einigten sich die Beteiligten darauf, die Zusammenarbeit zum Ende der laufenden Saison 2014/15 zu beenden. Ebenfalls verlassen wird die Niedersachsen Co-Trainer Alex Grah.

"Wir haben die Entscheidung von Christopher respektiert, dass der gemeinsam erfolgreiche Weg, den wir in den letzten vier Jahren bestritten haben, nach dieser Saison zu Ende ist", erklärt Geschäftsführer Benjamin Chatton. Bis es so weit ist, wollen DIE RECKEN aber "noch so viele Punkte wie möglich in den verbleibenden Spielen holen", gibt Christopher Nordmeyer vor.

Die Entscheidung habe "nichts mit der aktuellen sportlichen Situation und dem schwankenden Saisonverlauf zu tun", so Nordmeyer, in dem DIE RECKEN aufgrund einer Vielzahl von, zum großen Teil schwerwiegenden, Verletzungen immer wieder zurückgeworfen wurden. Allerdings konnte der 47-jährige in den zurückliegenden Wochen "die Frage, ob ich noch der richtige Trainer für diesen Verein, dem ich seit 40 Jahren emotional verbunden bin, nicht mehr eindeutig mit Ja beantworten" gibt Nordmeyer ehrlich zu. "Diese Saison, mit all den Rückschlägen, hat sehr viel Kraft gekostet und die TSV Hannover-Burgdorf hat es verdient, vom absolut richtigen Trainer geführt zu werden. Daher ist meine Entscheidung, fernab von jeglichen nostalgischen Gefühlen, die beste."

Die viereinhalbjährige Amtszeit von Christopher Nordmeyer bei der TSV Hannover-Burgdorf ist die bisher erfolgreichste in der Vereinsgeschichte der Niedersachsen. Vor allem der sechste Platz in der Saison 2012/2013, verbunden mit der historischen Teilnahme am EHF Cup, sticht neben einer Vielzahl an weiteren Erfolgen als besonderer Höhepunkt hervor.

"Ich werde die intensive, tolle Zeit bei den RECKEN nie vergessen. Mein Dank gilt allen Personen, die mich in den viereinhalb Jahren begleitet haben. Ohne sie wären die Erfolge, die wir als Team erreicht haben, nicht möglich gewesen. Besonders danken möchte ich meinem Co-Trainer Alexander Grah, mit dem unsere erfolgreiche Zeit nicht nur eng verbunden ist, sondern mit dem ich sportlich wie menschlich den besten Partner an meiner Seite wusste, den ich mir nur vorstellen konnte. Ich werde dem Verein weiterhin emotional verbunden bleiben und bin dankbar für das Vertrauen, das mir über einen so langen Zeitraum in leitender Funktion gegeben wurde", sagt Nordmeyer.

Wir haben in den letzten Jahren eine Erfolgsgeschichte in der Sportregion Hannover geschrieben. Christopher Nordmeyer und auch Alex Grah werden immer sehr eng mit dieser Entwicklung verbunden sein. Für ihre geleistete Arbeit wollen wir uns schon heute ausdrücklich bedanken", stellt Benjamin Chatton klar.

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