Burgwedel

Spektakuläre Abbauaktion: Saugbagger verlässt für ein Jahr die Kieskuhle in Engensen

[ENGENSEN]

Der 40 Tonnen schwere Saugbagger der Firma Löffler wurde in den vergangenen Woche für den Transport in die nahegelegene Sand- und Kieskuhle bei Kolshorn vorbereitet. Gestern war es nun soweit: Die Firma Schwarze ASC GmbH, die mit der Durchführung beauftragt wurde, kam nach dreiwöchiger Planung mit zwei Autokränen, sowie zwei Tiefladern mit Überlänge in die Kieskuhle nach Engensen. Nach einer zweistündigen Aufbau- und Vorbereitungszeit konnte mit der Demontage und dem Heben des Saugbaggers begonnen werden. Das insgesamt 40 Tonnen schwere Saugschiff wurde in zwei Teile zerlegt. Ein Schwimmerteil mit 13 Tonnen und ein Maschinenteil mit 27 Tonnen. Das erste der beiden wurde dann gegen 16 Uhr, nach 5 Stunden Arbeit verladen und nach weiteren 2 Stunden das Maschinenteil.

Aufgrund der Abmessungen der Ladung, durfte nur Nachts gefahren werden und so ging die Fahrt heute früh um 4 Uhr los. Die Tieflader mit einer Breite von 4,20 Metern einer Höhe von 4,50 Metern und einer Länge von bis zu 17,50 Metern, brauchten nur 35 Minuten bis zum neuen Standort in Kolshorn, wo er für die nächsten etwa 12 Monate seine Arbeit verrichtet.

In der Kuhle in Kolshorn, die seit 1982 besteht, gibt es noch einen Rest von 60.000 Tonnen Kies und Sand, der in den nächsten Monaten gefördert werden soll, bevor das Saugschiff in einem Jahr nach Engensen zurückkehrt. In Engensen wird bis dahin das Abbaugebiet erweitert. Die Kosten für eine solche Unternehmung belaufen sich auf rund 10.000 Euro.

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