Weitgehende Erdverkabelung der Suedlink-Trasse: Burgwedel hat die Unterstützung von Caren Marks
Gestern Nachmittag, 28. Mai, traf sich die Bundestagsabgeordnete Caren Marks aus der Wedemark mit Burgwedels Bürgermeister Axel Düker zu einem Gespräch über die Möglichkeiten zum vermehrten Einsatz von Erdkabeln für die Suedlink-Trasse.
Axel Düker hatte mehrere Bundestagsabgeordnete mit der Bitte um Unterstützung angeschrieben. Caren Marks präsentierte einen Beschluss der SPD Landesgruppe Niedersachsen und Bremen vom 18. Mai, bei Hochspannungs-Gleichstrom Trassen die Erdverkabelung zum Regelfall zu machen und Freileitungen auf begründete Ausnahmen zu reduzieren. Dies solle die Akzeptanz erhöhen, weniger belastende Trassierungen ermöglichen und so zum Gelingen der Energiewende beitragen. Dazu haben sich die Abgeordneten von Experten beraten lassen und erfahren, dass Erdverkabelung bei 500 KV Gleichstromübertragung sehr wohl Stand der Technik ist. Die Erstellungskosten sind etwa doppelt so hoch wie bei einer Freileitung und bei einer gesamtwirtschaftlichen Berechnung, die auch Dinge wie schnellere Erstellung, Verluste im Tourismus und Standortnachteile durch Freileitungen einbezieht kann sogar eine Parität erreicht werden. Vor einem Jahr wurde noch mit bis zu achtfach höheren Kosten für eine Erdverkabelung argumentiert.
Dieser Beschluss der SPD Landesgruppe soll jetzt in das Gesetz zur Änderung des Energieleitungsausbaus einfliessen, der im Sommer im Bundestag behandelt wird. Caren Marks und Axel Düker waren sich einig, dass die Forderungen nach mehr Transparenz dazu geführt haben, dass die Bundesnetzagentur Tennet eine Menge Nacharbeit aufgetragen hat.