Der Maibummelsonntag in Lehrte kam bei Lehrtern und Gästen bestens an
Schon zu Beginn des Maibummels am heutigen Sonntag um 13:00 war auf den verfügbaren Parkplätzen rund um das Zentrum kaum noch ein Stellplatz zu finden. Das "Maibummeln" konnte wörtlich als "langsam gehen" bis "sich Zeit lassen" verstanden werden, auf der Burgdorfer Straße und in der Zuckerpassage gab es nur noch ein bedächtiges Vorwärtskommen.Die Stationen der vertretenen Vereine, Organisationen und Initiativen waren genauso frequentiert, wie Getränke und Imbissstände.
Auf allen Bühnen fanden die gebotenen Aktivitäten reichlich Zuschauer und das Wetter spielte, nach dem kühlen und windigen Sonnabend, bestens mit. Die Tagestemperatur stieg zum Nachmittag stramm auf die 20 Grad zu.
Die Bühne neben dem Kurt-Hirschfeld-Forum fand sowohl für das Publikum, wie auch bei den verschiedenen Aktiven eine bunte Mischung an Vorführungen, wie von den Tanzkids der Lehrter Tanzschule oder den Akteuren der Sportschule HealthCity aus Lehrte, die den Begriff "Synchronspringen" neu definierten.
Besonders fiel ins Auge die Mannigfaltigkeit an europäischen und sogar internationalen Vorträgen, wie von der Volkstanzgruppe Govenda Sehid Serhad, die den Burgdorfer Gästen offensichtlich vom Tag der Kurden im Mehrgenerationenhaus Burgdorf im Juni letzten Jahres bekannt war.
Oder auch das Mandela Projekt, geleitet von Bernd"“Bunny" Lange (www.trommelakademie.de) auf der Bühne der Musikschule Lehrte. Hier wurde rhythmisches Trommeln zur Musik erhoben, während die Band "Donkey Bridge" aus Sehnde im Hintergrund sich schon auf Pop, Rock, Soul, Folk und HipHop vorbereitete. Auch hier war Bernd "Bunny" Lange mit Gitarre und Gesang dabei.
Beim SV Yurdumspor 88 Lehrte e.V. boten die Frauen die leckersten Spezialitäten an, während ihre Männer sich dem Zielschießen auf die Torwand stellten, wobei es beinah"„etwas auf die Nase" gab, aber auch nur beinah, Özen Keyjik, Trainer der Fußball-Kreisligamannschaft, wusste bei welchen Pappenheimern er den Kopf lieber nicht lockend durch das obere Zielloch stecken sollte.
Ganz in Ruhe lief es bei allem Drumherum beim Schachclub Lehrte, Spieler und Gäste ließen sich vom Trubel nicht beindrucken und wählten ihr Züge mit Bedacht.