In dem Mehrfamilienhaus im Schwüblingser Weg 19 alarmierte der durchdringende Ton eines Rauchmelders aus einer Dachgeschosswohnung am heutigen Montag, 8. Juni, gegen 8:45 Uhr die Nachbarn. Da darüber hinaus Rauch aus der Wohnung ins Treppenhaus drang, alarmierten die Nachbarn die Feuerwehr, nachdem auf Klingeln und Klopfen an der Wohnungstür niemand öffnete.
Die freiwillige Feuerwehr Burgdorf war binnen Minuten mit drei Fahrzeugen und einem Rettungswagen vor Ort. Mit einem luftstarken Gebläse wurde sofort die Entrauchung des Treppenhauses eingeleitet und Löschschläuche bis in die betroffene Etage gelegt.
Im Wissen der Nachbarn, dass die Mieter um diese Zeit eigentlich arbeitsabwesend sind und somit die Wohnung menschenleer sein sollte, verzichtete die Feuerwehr vorerst auf das gewaltsame Öffnen der Wohnungseingangstür, um eine Sauerstoffzufuhr in die Wohnung und damit ein Anfachen eines möglichen Schwelbrandes zu verhindern und warteten auf das Eintreffen der mittlerweile telefonisch von Nachbarn informierten Mieter der Wohnung.
Mit Entsetzen musste allerdings festgestellt werden, dass sich offensichtlich die beiden Hunde der Mieter noch in der Wohnung befanden, worauf hin die Feuerwehr die Wohnungstür doch aufbrach und einen mittlerweile gestressten Schäferhund und einen verängstigten Jack Russel befreiten und erst einmal in Sicherheit brachten.
Der zwischenzeitlich eingetroffene Mitmieter der Wohnung, Peter Baierlein, konnte in dem Moment nichts anders tun, als sich um die Tiere zu kümmern und sie erst einmal zu beruhigen, während die Feuerwehr als Ursache der Rauchentwicklung eine völlig überhitzte und nicht ausgeschaltete Herdplatte feststellte.
Neben einer aufgebrochenen Wohnungstür, einer ziemlich verrauchten Wohnung und einem möglicherweise nicht mehr zu nutzenden Herd konnte dank des ordnungsgemäß ausgelöstem Rauchmelders und der somit schnellen Alarmierung der Feuerwehr größere und vor allem Personen- und Tierschäden verhindert werden.