Burgdorf

Museumscafé mit dem Musiker Daniel Fernholz und Führung durch die Ausstellung

[BURGDORF]

Neun Millionen Soldaten und fast sechs Millionen Zivilisten bezahlten den ersten industrialisierten und totalen Weltkrieg der Geschichte mit ihrem Leben. Die Ausstellung "Kaiser, Krieg und Revolution – Burgdorf und der 1. Weltkrieg" ist dem Gedenken an den Ausbruch des Kriegsgeschehens vor 101 Jahren gewidmet und dokumentiert dessen Auswirkungen auf das Alltagsleben der Burgdorfer. Bis zum 16. August sind die Besucher des Stadtmuseums (Schmiedestraße 16) zu einer Zeitreise in die Kriegsjahre 1914 bis 1918 eingeladen. Dabei erinnert die vom VVV und der Stadt präsentierte Schau an das vierjährige Martyrium der Burgdorfer Einwohner, die fast täglich neue Todesnachrichten von gefallenen Soldaten erhielten und eine dramatische Einschränkung der Lebensverhältnisse zu verkraften hatten. Kaum noch nachvollziehbar erscheint, dass der Eintritt in den Krieg anfangs auf einhellige Begeisterung auch bei den Burgdorfern stieß. Diese übersteigerte Euphorie wich jedoch bald dem grausamen Kriegsalltag.

Zu der Schau gibt es ein Beiprogramm, dessen Fortsetzung am Sonntag, 21. Juni, stattfindet. Von 14.00 bis 17.00 Uhr veranstaltet das Ausstellungsteam ein Museumscafé im Hof des Stadtmuseums. An der Kaffeetafel gibt es selbst gebackenen Kuchen des VVV-Arbeitskreises Stadtmuseum. Als musikalischer Gast tritt der Burgdorfer Sänger und Musiker Daniel Fernholz auf, der bereits zur Ausstellungseröffnung die Gäste mit Volksliedern der besonderen Art unterhielt. Ab 14.30 Uhr lädt Christoph Adolph, Mitglied des Ausstellungsteams, zu einer Führung ein. Er stellt die wichtigsten Ausstellungsabschnitte und eine Auswahl aus dem Burgdorfer Umfeld stammender Exponate vor, die einen militärischen oder zivilen Hintergrund aus den Kriegsjahren 1914 bis 1918 aufweisen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

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