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Schüsse auf Autobahn: Beim Halter findet sich Marihuana

[LEHRTE/SEHNDE]

Am Freitag, 19. Juni, gegen 15 Uhr, beobachteten mehrere Verkehrsteilnehmer auf der A2, Höhe Langenhagen in Richtung Berlin, wie aus einem fahrenden PKW mit einer Schusswaffe auf andere Fahrzeuge geschossen worden sei. Sofort wurden von der Polizei entsprechende Fahndungsmaßnahmen nach diesem PKW eingeleitet, die vorerst aber nicht zum Erfolg führten. Unter anderem wurde auch der Wohnort des Halters des PKW, ein 21-jähriger Mann aus dem Bereich Sehnde, observiert.

Etwa 30 Minuten nach Beginn der polizeilichen Maßnahmen traf dann der gesuchte PKW an der Wohnanschrift des Halters ein. Hier wurde der Fahrer, es handelte sich um den Halter, gestellt und vorläufig festgenommen. Eine Durchsuchung seiner Person und seines Kraftfahrzeuges führten nicht zum Auffinden einer Schusswaffe.

Über zeitgleich durchgeführte Zeugenvernehmungen und weitere Ermittlungen gelangte man zu dem Schluss, dass sich zur Tatzeit eine weitere Person im PKW befunden haben muss. Hierbei handelt es sich um einen 23-jährigen Mann aus Lehrte, einem Arbeitskollegen des Halters. Auch dessen Anschrift wurde aufgesucht. Weiterhin wurde ermittelt, dass es sich bei der verwandten Waffe um eine sogenannte Paintball-Waffe handelt. Diese konnte bei entsprechenden Durchsuchungen nicht gefunden werden. Trotzdem waren die polizeilichen Maßnahmen nicht erfolgslos, da bei den Durchsuchungen geringe Mengen Marihuana gefunden wurden.

Am Freitag, 19. Juni, gegen 12 Uhr, klingelte ein unbekannter Mann bei einer in einem Einfamilienhaus allein lebenden 89-Jährigen aus Ilten und begehrte unter einem Vorwand Einlass in das Haus. Der älteren Dame gegenüber gab er sich als Schornsteinfeger aus. Diese ließ ihn in das Haus und stellte nach seinem Besuch fest, dass ihr eine geringe Summe Bargeld aus einem Geldbeutel fehle. Eine nähere Beschreibung zu der männliche Person liegt nicht vor. Sollten weitere Personen von diesem Täter betroffen sein, werden diese gebeten sich unter Telefon 05132/8270 mit der Polizei in Lehrte in Verbindung zu setzen.

Am Sonnabend, 20. Juni, gegen 3:40 Uhr, befuhr ein 30-jähriger Lehrter mit seinem Fahrrad in der Rethmarstraße in Lehrte. Bei einer Kontrolle wurde bei ihm eine alkoholische Beeinflussung in Höhe von 1,95 Promille festgestellt. Nach der Entnahme einer Blutprobe wurde er dann entlassen. Kurze Zeit später wurde er dann erneut fahrend angetroffen, obwohl ihm dieses ausdrücklich untersagt worden war. Darauf wurde eine zweite Blutentnahme durchgeführt und sein Fahrrad sichergestellt. Damit war zumindest eine weitere Trunkenheitsfahrt in dieser Nacht unterbunden worden. Gegen den Beschuldigten wurden zwei Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

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