Die Niedersächsische Jugendfeuerwehr zieht eine positive Bilanz des 34. Tages der Niedersachsen in Hildesheim. Sofern es noch eines Beweises bedurfte, dass Jugendfeuerwehren typisch für Niedersachsen sind, ist dieser nun erbracht. Die Niedersächsische Jugendfeuerwehr (NJF) präsentierte sich mit Jugendfeuerwehren aus verschiedenen Regionen des Landes und in Kooperation mit der Kreisjugendfeuerwehr Hildesheim am vergangenen Wochenende beim 34. Tag der Niedersachsen in Hildesheim.
Der Stand in der Theaterstraße war an allen drei Tagen Anlaufstelle für Jung und Alt. Ob die Action bei Bungee-Run und Hüpfburg, die Abkühlung beim Goldwaschen oder die Tattoos auf Zeit und weitere Kreativangebote – in Hildesheim hatten die Jugendfeuerwehren für jeden etwas im Angebot. Bereits am Freitag strömten rund 80.000 Besucher in die Stadt. An den Wochenendtagen jeweils weit über 100.000 Gäste. "Die Stadt Hildesheim hat Maßstäbe für die kommenden Ausrichterstädte gesetzt", sagte Landes-Jugendfeuerwehrwartin Anke Fahrenholz.
Sie lobte auch die gute Zusammenarbeit mit dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) rund um die Bühne 7, die es so zum ersten Mal in der Geschichte des Landesfestes gab. "Zusammen mit dem NDR und der Stadt Hildesheim haben wir ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm geboten. Aus unseren Reihen waren unter anderem die Jugendfeuerwehren aus Marxen (Harburg), Westergellersen (Lüneburg) und Söhre (Hildesheim) eingebunden", berichtete Anke Fahrenholz. Mit einstudierten Tanzeinlagen, Schau-Übungen aus dem Bereich der Feuerwehrtechnik und sogar einem eigenen Feuerwehrsong sorgten die Jugendfeuerwehren für Stimmung in der Steingrube auf der Bühne 7.
Wie schon in den vergangenen Jahren, gestaltete die Niedersächsische Jugendfeuerwehr auch in Hildesheim den Jugendtreff beim Tag der Niedersachsen. Das Jugendforum der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr, also die gewählten Jugendsprecherinnen und -sprecher aus den verschiedenen Landkreisen, kümmerte sich eigenverantwortlich um die Betreuung der kleinen Besucher an der Hüpfburg und beim Bungee-Run. Auch Innenminister Boris Pistorius war vom Engagement der Jugendfeuerwehren angetan. Bei seinem Rundgang über das Veranstaltungsgelände machte er vor dem Theater Station und schaute den Besuchern bei den zahlreichen Kreativ- und Mitmachaktionen über die Schulter. Mit den beiden Landesjugendsprechern Julia Gusmann und Stefan Block sprach Boris Pistorius über ihre Zeit in der Jugendfeuerwehr und ihr ehrenamtliches Engagement.
Auch der große Trachtenumzug, der am Sonntag unmittelbar am Aktionsgelände der Jugendfeuerwehren eine Schleife marschierte, wurde vom NJF-ModeratorInnen-Team kommentiert und fachlich begleitet. Die Hildesheimer Kreisjugendfeuerwehr sorgte mit ihrer Foto-Box für bleibende Erinnerungen und lernte die kleinen Besucher am Strahlrohr an – immerhin stand eine fast drei Meter hohe Spritzwand lichterloh in "Holzflammen". "Wir haben mit unserem umfangreichen Programm viele Facetten unserer attraktiven Jugendarbeit gezeigt und sind mit der Resonanz der Gäste sehr zufrieden", sagte Landes-Jugendfeuerwehrwartin Anke Fahrenholz.
