TSG Herzsport-Abteilung machte Jahresausflug in das Wendland
Der Jahresausflug ins Wendland begann am 27. Juni um 8.00 Uhr bei strömendem Regen. Als die Gruppe in Satemin, dem größten Rundling des Wendlands, ankam, hatte sich der Regen verflüchtigt. Es folgte eine bereitgestellte Erfrischung und mit dem Gästeführer der erste kleine Rundgang durch das Dorf bis zur Kirche. Weiter ging es mit Gästeführer und Bus zu einer fast 2-stündigen Rundfahrt zu einzelnen Rundlingsdörfern. Die Gebäude reichten teilweise bis 1736 zurück, wenn sie nicht zwischenzeitlich durch Brände zerstört und wieder aufgebaut wurden. Die Gruppe erfuhr vom Gästeführer viel über die Entstehungsgeschichte und den Aufbau der Rundlingsdörfer. In Schreyan war sogar eine Storchenbeobachtung möglich. Abschließend lernten alle die wendische Ortsnamen-Ballade kennen. Nach dem Mittagessen im Landhotel Satemin ging es mit dem Bus weiter nach Hitzacker.
Unterwegs wurde von der Organisatorin spontan eine Stadtführung für Interessierte organisiert. Die daran Beteiligten erfuhren viel über Hochwasserschutz, Claus von Amsberg, das ehemalige Schloss und seine Bewohner, Hexenverbrennungen und Weinbergzwergen. Der überwiegende Teil nutzte jedoch die Zeit für eigene Erkundungen und Kaffee und Kuchen. Treffpunkt war dann um 16.00 Uhr der Fähranleger, da die MS Elise wegen Niedrigwassers auf der Elbe nicht am gewohnten Platz anlegen konnte.
Die 2 Stunden auf dem Schiff von Hitzacker nach Dömitz wusste der Kapitän mit Anekdoten und Wissenswertem über das Ufer, die angrenzenden Ortschaften auf der ehemaligen DDR-Seite und die geschichtlichen Hintergründe zu bereichern. Dann erwartete die Herzsportler auch schon die Silhouette der neuen Straßenbrücke vor Dömitz und die erhaltenen Reste der ehemaligen Eisenbahnbrücke, die noch einmal an die Geschehnisse des 2. Weltkriegs erinnerten. Ein Festungsbesuch war aus Zeitgründen nicht möglich und so ging es um 18.00 Uhr mit dem Bus wieder zurück nach Burgwedel.