Region Hannover

Region Hannover plant Radwegsanierung in der Wedemark

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Vom Toten Moor im Naturpark Steinhuder Meer über den Moorerlebnispfad in Otternhagen bis zum Moorhenniespfad in Poggenhagen – der geplante Themenradweg "Von Moor zu Moor" der Region Hannover verläuft durch verschiedene Orte und Naturräume in der Region. Um die Streckenbedingungen auf den Wegen für Radlerinnen und Radler optimal zu gestalten, sind der Ausbau und die Erneuerung einiger Wege vorgesehen. In der Gemeinde Wedemark bildet ein Forstweg im Naherholungsgebiet Brelinger Berg, südlich des Otternhagener Moores, zukünftig einen Teilabschnitt des Themenradwegs und muss dafür umfassend saniert werden. Der Ausschuss für Regionalplanung, Naherholung, Metropolregion und Europaangelegenheiten der Region Hannover hat sich in seiner heutigen Sitzung (2. Juli) dafür ausgesprochen, für die Grunderneuerung des Weges der Gemeinde Wedemark finanzielle Zuschüsse zu gewähren. Die Region beteiligt sich mit 60 Prozent (maximal 12.000 Euro) an den Gesamtbaukosten von rund 20.000 Euro.

Aufgrund der hohen Auslastung durch forstwirtschaftliche Fahrzeuge und Radfahrende haben sich auf dem 800 Meter langen Weg massive, großflächige Schlaglöcher und Verdrückungen gebildet. Für die Erneuerung wird die alte Materialschicht abgefräst. Danach wird ein bis zu 15 Zentimeter starkes Mineralgemisch aufgetragen und verdichtet. Eine neue Tragschicht sowie das höhenmäßige Angleichen der Seitenräume machen den Weg dann insgesamt stabiler und besser befahrbar.

Die Nordhannoverschen Moorroute "Von Moor zu Moor" verbindet zukünftig über ein 100 Kilometer langes Fahrradwegenetz die Städte und Gemeinden Wunstorf, Neustadt am Rübenberge, Wedemark, Langenhagen, Isernhagen und Hannover sowie das Steinhuder Meer.

Die Route führt weitgehend über das bereits ausgeschilderte Wegenetz der Fahrradregion. An zahlreichen Anlaufpunkten entlang der Strecke, wie dem Moorinformationszentrum "MOORiZ" in Resse, können sich Besucherinnen und Besucher über die Moorlandschaften der Region informieren. Damit der Themenradweg auch in Teilabschnitten befahrbar ist, wird die Route mit Haltestellen des ÖPNV verknüpft. Derzeit laufen noch abschließende Planungen zur Routenführung und Beschilderung der Strecke. Außerdem stehen Abstimmungen mit betreffenden Kommunen für weitere Sanierungsvorhaben vorhandener Wege an.

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