Gestern Mittag, 4. Juli, gegen 12:30 Uhr, ist aus bislang unbekannter Ursache ein Dachstuhl eines Wohn-/Geschäftshauses an der Feldstraße in Lehrte in Brand geraten. Bisherigen Ermittlungen zufolge hatte eine Dachdeckerfirma zunächst Arbeiten an einer an das Wohnhaus angrenzenden Werkstatt durchgeführt. Kurz danach bemerkte der 63-jährige Hausbesitzer Brandgeruch und Rauchentwicklung im Bereich des Daches und alarmierte die Rettungskräfte. Da die Lehrter Feuerwehr zu diesem Zeitpunkt mit vielen Kameraden bei der Kinderfeuerwehrolympiade im Schulzentrum Lehrte Süd war, konnten diese die Einsatzstelle wegen der starken Rauchentwicklung bereits vor der Alarmierung erkennen. Bei deren Eintreffen schlugen bereits Flammen aus dem Dach. Der Eigentümer informierte die Rettungskräfte, dass sich keine Personen mehr im Haus befinden würden. Das Feuer hatte sich bereits durch die Dachhaut gefressen und wurde von der Feuerwehr mit einem Rohr im Innenangriff und einem weiteren Rohr über Steckleiter im Außenangriff bekämpft. Durch die kurze Anfahrt und das schnelle Eingreifen konnte bereits 21 Minuten nach der Alarmierung "Feuer aus" gemeldet werden.
Die vorherrschende Hitze am gestrigen Tag hat diesen Einsatz zu einem extrem anstrengenden für die Einsatzkräfte gemacht, weshalb sich die Brandbekämpfer bei den Anwohnern bedanken, die die Helfer mit zusätzlichen Getränken versorgt haben. Im Einsatz waren die Feuerwehren Lehrte, Aligse, Steinwedel, Ahlten und die Drehleiter aus Hämelerwald sowie der Rettungsdienst und die Polizei.
Durch den Brand wurde das Gebäude erheblich beschädigt. Die Schadenshöhe sowie die Brandursache stehen derzeit nicht fest. Ermittler des Zentralen Kriminaldienstes werden das Gebäude in der kommenden Woche untersuchen.
