110 & 112Uetze

Feuerwehr verhindert Großbrand und rettet Kaninchen aus verrauchter Wohnung

Aufgrund starker Rauchentwicklung alarmierten am heutigen Donnerstag, 13. August, um 11:22 Uhr, einige besorgte Anwohner der Henighuser Straße in Hänigsen die Feuerwehr. Hinter der dortigen Spielhalle, unweit der Kreuzung mit dem Steindamm, brannte es aus noch unbekannter Ursache in einer im Erdgeschoss eines Wohnhauses liegenden Garage.

Alarmiert wurde die Ortsfeuerwehr Hänigsen, die mit zwei Fahrzeugen innerhalb kürzester Zeit den Einsatzort erreichte. Zugfüher Torsten Andresen, der die Einsatzleitung übernahm, entschloss sich schon bei der Ankunft, die Alarmstufe zu erhöhen, denn zudem befand sich über der Garage eine Wohnung, bei der nicht bekannt war, ob Menschen sich darin befanden.

Das Gelände wurde erkundet, zwei Löschtrupps unter Atemschutz gingen gegen das Feuer vor und erkundeten die Wohnung, ein weiterer Trupp wartete in Reserve, während weitere Einsatzkräfte aus Oberhagen und Altmerdingsen eintrafen. Zudem wurde die Fachgruppe Atemschutz aus Uetze alarmiert, die aber schon auf der Anfahrt wieder zurückbeordert werden konnte, da der Brand schnell gelöscht und ein Übergreifen der Flammen auf das gesamte Gebäude verhindert werden konnte. In der Wohnung befanden sich zudem keine Personen. Allerdings retteten die Einsatzkräfte aus der verrauchten Wohnung ein Kaninchen, das in Sicherheut gebracht wurde und "mit dem Schrecken davon kam".

Mit der Wärmebildkamera wurden nachträglich noch die Einsatzstelle nach Glutnestern untersucht und mit einem Druckbelüfter der Gebäude vom Rauch befreit. Schadsstoffmessungen ergaben keine feueruntypischen Belastungen der Luft in der Wohnung, so dass die Wohnung wohl bewohnbar bleibt. Nach etwa einer halben Stunde rückten die rund 30 Einsatzkräfte, die mit sechs Fahrzeugen im Einsatz waren, wieder in die Gerätehäuser ein. Der vorsorglich zur Einsatzstelle gerufene Rettungswagen wurde nicht benötigt.

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