Eine Maske, ein Spazierstock, eine Feder und ein Tagebuch: Das ist alles, was die Schauspielerin Christiane Hess durch die tiefsinnige, tragische und teils urkomische niedersächsische Sagenwelt benötigt. "Die Frau der 1000 Masken", Gründerin und Leiterin des Theaters am Barg (www.theater-am-barg.de), bietet ihrem Publikum eine ungewöhnliche Kombination aus Schauspiel und Objekttheater und enthüllt allerlei Überraschendes. Zum Bespiel auch die Geschichte von der Mandelsloher Kirchenglocke, die davonfolg, oder die Entstehungssaga vom Steinhuder Meer, die am Sonntag, 23. August, 17 Uhr, auf dem Dorfplatz Engensen, Thönser Straße/Kapellenstraße, erzählt werden. Bei Regen findet die Aufführung in einer benachbarten Scheune statt. Der Eintritt ist frei.
Es ist so einiges los in der norddeutschen Tiefebene: Liebestolle Glocken, lebensfrohe Baumeister, trauernde Zwerge, ein genervter Riese und zahlreiche weitere liebenswerte, kuriose und obskure Gestalten tummeln sich in der Region Hannover. Aus einem alten Spazierstock wächst eine Hexeneiche, ratlose germanische Götter tauchen wie aus dem Nichts auf der Bühne auf… Unter freiem Himmel und teils ganz nah an den Originalschauplätzen lädt das Ein-Frau-Theater am Barg zu einem Streifzug durch die mal tiefsinnige, mal tragische und teils urkomische Sagenwelt rund um Hannover ein. Weitgehend ohne Requisiten und Bühnenbild zaubert Christiane Hess Stimmungen zwischen Tiefgang, überschäumendem Humor und liebevoll-ironischen Betrachtungen und verwandelt sich mit unglaublicher Mimik und pantomimischer Präzision in bis zu 30 Charaktere. Ein wahrhaft sagenhaftes Vergnügen für Jung (geeignet ab 8 Jahren) und Alt.
