Hanse, Handel, Handwerker – die "Aktive Sommerschule" lädt Kinder und Jugendliche zu einer Zeitreise in die Hansezeit ein: Wie haben Handwerker früher gearbeitet? Und welche Werkzeuge gab es damals?
"In diesem Jahr wird viel gewerkelt", sagt Helga Wienecke, Leiterin des Teams Jugendarbeit der Region Hannover und damit verantwortlich für das Programm im Jugend-, Gäste- und Seminarhaus Gailhof (JuGS) in der Wedemark. Seit dieser Woche beherbergt das JuGS 18 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 14 Jahren, die zwei Wochen lang auf spielerische Weise den Spaß am Lernen und Forschen entdecken. "Aktive Sommerschule" nennt sich das Programm, das die Region Hannover bereits zum vierten Mal in den Sommerferien in dieser Form anbietet.
Die Umsetzung liegt in den Händen des gemeinnützigen Vereins "Die Kulturmacher" aus Wennigsen. Ein pädagogisches Team verpackt zwei Wochen lang auf dem Gelände des JuGS vermeintlich drögen Lernstoff in spannende Abenteuer. In diesem Jahr gibt es unter dem Motto "Hanse, Handel, Handwerker" eine Menge zu schnitzen, bohren, brennen, bauen und zu kerben, beispielsweise wird eine Hansekogge gebaut, wobei Mathematik und Physik praktische Anwendung finden. Die "Aktive Sommerschule" fördert eigenaktives Lernen durch Hören, Sehen, Anfassen und Ausprobieren. Und fast nebenbei geht es auch um Fertigkeiten wie Rechnen, Schreiben und Lesen.
"Wir bieten hier eine ganz andere und spielerische Lernumgebung – uns es geht darum, die Kinder und Jugendlichen darin zu unterstützen, Spaß am Lernen und Experimentieren zu entwickeln, und dadurch mehr Selbstsicherheit zu bekommen", sagt Helga Wienecke. "Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen immer wieder, weil sie so begeistert sind!"
