Die TSV Hannover-Burgdorf muss monatelang auf Dominik Kalafut verzichten. Der Nachwuchskreisläufer der RECKEN hat sich einen Kreuzbandriss im Knie zugezogen und wird den Niedersachsen langfristig fehlen. "Das ist natürlich ein großer Rückschlag für Dominik, denn er hat sich in der Vorbereitung sehr stark bei uns präsentiert. Wir werden ihm alle Zeit geben, dass er wieder komplett gesund auf das Spielfeld zurückkehren kann", erklärt RECKEN-Trainer Jens Bürkle.
Ein ganz harter Schlag ist der Ausfall von Kalafut für den Perspektivkader der Niedersachsen, denn der slowakische Juniorennationalspieler war eine feste Säule im ohnehin schon dünn besetzten Team von Trainer Heidmar Felixson. "Die Verletzung von Dominik trifft uns in der Tat hart, aber wir werden versuchen, seinen Ausfall als Team insgesamt zu kompensieren", sagt der frühere isländische Nationalspieler. Zumindest im ersten Pflichtspiel hat dies erfolgreich geklappt, denn die Jungrecken bezwangen den hochgehandelten Oranienburger HC mit 25:22.
Kalafut selbst will sich in den kommenden Monaten voll und ganz auf die Rehabilitationsphase konzentrieren. Helfen könnte dem Kreisläufer dabei, dass er schon Erfahrung mit einer schweren Verletzung sammeln konnte, denn der Kreuzbandriss im Knie ist bereits der zweite in der noch jungen Karriere des 20-Jährigen. "Ich werde in der Reha konzentriert und hart arbeiten, um dann wieder vollkommen gesund zurück auf das Spielfeld zu kehren", lässt sich Kalafut auch von dem neuerlichen Rückschlag nicht entmutigen.