Für Sonntag, 6. September, hatte der in Lehrte ansässigen Rallye Club Kleefeld (RCK) die 49. ADAC/RCK Kleeblattfahrt mit mehr als 140 Oldtimern, davon 18 historische Motorräder, organisiert..
Die Startnummern 1 bis 10, als die ältesten Fahrzeuge im Feld, brachten dabei allein schon über 850 Jahre Autoleben auf die Straße, gerechnet ohne ein Feuerwehrauto, ein Ford Model T Fire Engine aus dem Jahr 1929, gefahren von der Familie Salewski aus Harsum. Dass es den Cabrio-Fahrern an diesem Sonntag schwer gemacht wurde ihre Fahrzeuge offen zu zeigen, war leider dem unsteten Wetter am Sonntag geschuldet.
Besonders schwer hatte es dabei die Startnummer 10, ein Bentley 3 Liter Speed Model (Baujahr 1923) von Gunter Lach aus Isernhagen, der sich nur einer Teilpersenning bediente, um die Optik seines Fahrzeugs voll zur Geltung zu bringen. Mit dem ältesten Motorrad, einer NSU ZDB 201 von 1935 (Startnummer 43), nahm Hans-Peter Menke aus Kölln-Reisiek an der Ausfahrt teil.
Die am Morgen gegen 9:30 in Laatzen am EXPO Park gestartete Kleeblattfahrt führte über Wülferode durch den Altkreis Burgdorf mit einer angemessenen Mittagspause in Otze, verbunden mit einer attraktiven Fahrzeugdarstellung auf dem Gelände des Hof Lahmann. Das hier eine Design- und Technikbrücke in die Ist-Zeit geschlagen wurde, war nicht zu übersehen.
Ein Mineralwasservertrieb zeigte einen Sattelzug, mit dem seinerzeit von Luigi Colani gestylten Führerhaus und das den Start- und Zielpunkt in Laatzen stellende Autohaus BMW EXPOPark ihren elektrische betriebenen Flügeltürer i8. Gegen 13:30 war die Weiterfahrt geplant mit einem weiteren Halt (von noch gut zehn planmäßigen Stopps am Nachmittag) vor dem Rathaus II in Burgdorf im Rahmen des gleichzeitig stattfindenden verkaufsoffenen Sonntag (mit 37. Kunstmarkt).
Mit einer Siegerehrung auf dem EXPOPark-Gelände wurde die diesjährige Kleeblattfahrt am Abend beendet. Die Sieger- und Ergebnislisten wird der RCK dem interessierten Leser auf www.rck-hannover.de veröffentlichen.
