Burgdorf

Nach dem Aufbau der Strohpuppen ist das Erntefest in Ramlingen nicht mehr weit

[RAMLINGEN]

Mit dem Aufstellen der Strohpuppen wirft das Erntefest in Ramlingen seine Schatten deutlich voraus: In zwei Wochen, am Wochenende 26./27. September, wird es auf dem Festplatz am Sportplatz gefeiert. Ehe es jedoch an das Feiern geht, sind einige Arbeiten zu erledigen. Bei der Ramlinger Dorfgemeinschaft ist es jedoch längst Tradition, dass man sich hierzu in Gruppen trifft, um das Erntefest-Wochenende zu einem über den Ort hinaus bedeutsamen Fest werden zu lassen. Beim amtierenden Erntekönig, Andreas II (Andreas Buchholz), befinden sich zwei der rund 12 bis 15 Wagen im Bau. Am gestrigen Sonnabend trafen sich die Ramlinger, um die Strohpuppen aufzustellen, die im Ort für das Erntefest werben.

An der Kreuzung der Grünen Allee nach Otze, im Ortskern an der Zufahrt zum Festplatz sowie am Ortseingang von Engensen kommenden künden nun die Strohpuppen mit einem Lächeln vom bevorstehenden Fest. Für den Aufbau hatte Andreas II die freiwilligen Helfer eingeladen, bei den Vorbereitungen tatkräftig mit anzupacken. Rund 30 Ramlinger kamen, fast genau paritätisch geteilt zwischen Männern und Frauen. Denn die Männer, in drei Gruppen aufgeteilt, kümmerten sich um den Aufbau der Strohpuppen, während die Frauen mit der Erstellung der Erntekrone beschäftigt waren.

"Wahrscheinlich das letzte Mal, dass ich Euch als Erntekönig einladen kann", so Buchholz mit einem Schmunzeln, kamen alle nach dem "Arbeitseinsatz" noch einmal zusammen. Denn das ist der wichtigste Grund für die Ramlinger: Die Dorfgemeinschaft leben. Und die Arbeit, die mit einem solchen Fest verbunden ist, wird mit einem geselligem Zusammensein schnell kompensiert. Spätestens am letzten Septemberwochenende, an dem alle den Abschluss der Ernte feiern werden, werden die vielen Stunden Vorbereitung längst vergessen sein.

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