Auf dem RegioBus-Betriebshof in Eldagsen hat es erneut einen Brand gegeben. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde an zwei Stellen – jeweils an den Rolltoren der Werkstatthalle – Feuer gelegt. Zwei Fahrer, die nach Beendigung ihres Dienstes auf den Betriebshof zurückgekehrt waren, entdeckten die Brandherde gegen ca. 1.00 Uhr. Innerhalb von wenigen Minuten waren beide Feuerstellen gelöscht. Die alarmierte Feuerwehr musste nicht mehr eingreifen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Der Sachschaden – außer den beschädigten Toren wurden Busse mit Löschsubstanzen verunreinigt – ist im niedrigen vierstelligen Bereich anzusiedeln.
Geschäftsführer Georg Martensen zeigte sich erleichtert darüber, dass kein Mensch zu Schaden gekommen ist: "Ich danke insbesondere den beiden Kollegen, die durch ihr beherztes Eingreifen Schlimmeres verhindert haben" Bei vielen Mitarbeitern wurde die Erinnerung an den verheerenden Brand Ende letzten Jahres in Eldagsen wach, bei dem mehrere Gebäudeteile und 23 Busse in Flammen aufgegangen waren. "Die Betroffenheit bei uns ist groß. Wir hoffen, dass die Polizei schnell Ermittlungsergebnisse erzielen wird und unterstützen die Behörden, wo wir können", so Martensen.
"Wir nehmen die Lage ernst und werden unser Augenmerk darauf richten, unsere Beschäftigten und unser Material zu schützen", unterstreicht Martensen. Eine Sicherheitsfirma, mit der die RegioBus seit langem zusammenarbeitet, wird die Präsenz auf den RegioBus-Betriebshöfen intensivieren.
Im Linienbetrieb kam es trotz der Verunreinigung einiger Busse nicht zu Beeinträchtigungen.
