Bei einem Zimmerbrand im Klinikum Wahrendorff wurden vier Personen durch Rauchgase verletzt. Ein Übergreifen des Feuers auf das komplette Zimmer konnte durch die Feuerwehr verhindert werden.
Um 2:15 Uhr meldete die Zentrale in Ilten ein Feuer auf einer geschlosssenen Station in Ilten, Rudolf-Wahrendorff-Straße. Aufgrund der Meldungen wurden vier Ortsfeuerwehren alarmiert und zusätzlich Massenanfall von Verletzten Stufe 1 ausgelöst. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte das Pflegepersonal die Station evakuiert und bereits erste Löschmaßnahmen durchgeführt. Nachdem das Feuer schnell gelöscht werden konnte, wurden die noch anrückenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Höver und Sehnde aus dem Einsatz entlassen und brauchten die Einsatzstelle nicht mehr anfahren. Um den Brandrauch aus der Station zu bekommen, wurde ein Überdrucklüfter in Stellung gebracht und die Station belüftet.
Während der Erkundung durch Atemschutztrupps wurde eine Person in einem nicht gefährdeten Bereich im Gebäude angetroffen und zu den anderen Bewohnern der Station in die Zentralaufnahme gebracht.
Zwei Bewohner des Hauses wurden vom Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation unter Notarztbegleitung in eine Klinik transportiert. Die zwei Mitarbeiter wurden durch einen Rettungswagen transportiert.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Ilten, Sehnde, Höver und Bilm sowie der Rettungsdienst mit 6 Rettungstransportwagen, 2 Notarzteinsatzfahrzeugen, Leitener Notarzt und Organisatorischer Leiter Rettungsdienst.
Die Polizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen. Größerer Sachschaden ist nicht entstanden. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 14 Fahrzeugen und 43 Einsatzkräften vor Ort.