Am gestrigen Donnerstagabend fand eine Feuerwehrübung in Otze mit 54 Feuerwehrleuten der Wehren aus Otze, Dachtmissen und Weferlingsen statt, bei der es neben der Brandbekämpfung auch sieben „vermisste“ Personen auf dem Reiterhof Prieß zu retten galt.
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in völlig verqualmter Flügel einer Scheune des Pferdehofs Prieß in der Worthstraße war vorbereitet für eine Übung zum Eindringen in ein solches Gebäude mit schwerem Atemschutzgerät, einer gezielten Entrauchung und dem Auffinden der "vermissten" Personen bei quasi null Sicht.
Logistisch wird ein solcher Einsatz von einer Einsatzleitung vor Ort gesteuert und koordiniert, wobei zur technischen Ausrüstung die sofortige Zugriffsmöglichkeit auf aktuelle Lagepläne des Brandorts gehört, unterstützt durch eine sofortige örtliche Bestandsaufnahme der Baulichkeiten, um Vorgehen zu organisieren und die Fundorte der gesuchten Personen dokumentieren zu können.
Als am Donnerstag um 19:36 Uhr die Sirenen der genannten Feuerwehren heulten, brauchte es nur wenige Minuten, bis die ersten Martinshörner der einzelnen Fahrzeuge zu hören waren, das erste Feuerwehrfahrzeug, selbstverständlich von der Otzer Ortswehr, hielt vier Minuten später am "Brandort".
Beeindruckend konnten die 54 Feuerwehrmänner und -frauen demonstrieren, welche Bedeutung nicht nur das schnelle vor Ort sein hat, sondern auch der reibungslose und trainierte Ablauf eines solchen Einsatzes für Leib und Leben, sowie Hab und Gut vom Feuer betroffener Menschen und Gebäuden.
Da ist die Notwendigkeit den Bestand an Mitgliedern einer, vor allem freiwilligen, Feuerwehr einsatzgerecht zu halten verständlich, beziehungsweise sich somit immer wieder um neue Mitglieder zu bemühen, um diese Einsatzsicherheit auch für die Zukunft sicher zu stellen.
Aktionen, wie "Mach Dein Kind stolz", um Interesse an der Arbeit der Feuerwehr zu wecken, wie sie gerade von der freiwilligen Feuerwehr Lehrte praktiziert wird (der AltkreisBlitz berichtet an anderer Stelle) haben damit durchaus Sinn und Verstand.
Die Übung in Otze wurde unter der interessierten Beobachtung der benachbarten Familie Kanturek um 20:30 Uhr erfolgreich beendet.
