110 & 112Burgwedel

Drei Burgwedeler Ortsfeuerwehren werden zu Unfall mit drei Fahrzeugen gerufen

[BURGWEDEL]

Es ist ein Szenario, wie es tagtäglich vorkommen kann, und auf die die Feuerwehren bestens vorbereitet sein müssen: Ein PKW ist unter einen Anhänger gerutscht. Ein folgendes Fahrzeug wollte ausweichen, geriet ins schleudern, überschlug sich und blieb auf der Fahrerseite liegen: Dieses war das Unfallszenario, vor dem die Ortswehren aus Wettmar, Thönse und Engensen bei einer gemeinsamen Übung gestellt worden sind.. Um 18:20 Uhr am heutigen Mittwochabend, 23. September, heulten die Sirenen in Wettmar, Thönse und Engensen: Die Feuerwehren wurden zu einem fiktiven Unfall auf der Biogasanlage an der K116 bei Thönse – am Ortsausgang Richtung Oldhorster Kreisel – gerufen. Aus allen drei Ortswehren rückten die Einsatzkräfte mit jeweils zwei Fahrzeugen an, so dass insgesamt 37 Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen. Ihre Aufgabe war es, die vier eingeklemmten Personen, darunter ein Kind, aus den zwei Fahrzeugen zu retten und den brennenden Motorraum eines Unfallfahrzeuges zu löschen.

Herausgegeben wurde die Prämisse, dass die Wehren sich untereinander unterstützen und nicht für sich arbeiten, um so die technische Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall gemeinsam zu üben. Denn gerade in den Tagstunden stehen den Wehren weniger Personal zu Verfügung als am Abend, wenn die freiwilligen Helfer im Feierabend sind. So galt es die Aufgaben gemeinsam abzuarbeiten, die Einsatzleitung zu besetzen und Abschnitte zu bilden. Alles sollte so ablaufen, als wenn es tagsüber passiert ist. Mit weniger Personal, und übergreifend

So gingen die Kameraden mit schwerem gerät daran, die eingeklemmten Personen aus dem Fahrzeug zu befreien und zu bergen, während die Wasserversorgung für die Brandbekämpfung aufgebaut werden musste. Zudem galt es die verletzten Personen, hier als Dummypuppen dargestellt, erstzuversorgen. Nach gut drei Stunden war der Übungseinsatz für die Helfer beendet, die in einer nachgelagerten Besprechung die Stärken und Schwächen analysieren werden, um für den Ernstfall bestens gerüstet zu sein.

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