110 & 112Lehrte

Bei Garagenbrand verhindert die Feuerwehr ein Übergreifen auf Einfamilienhaus

Zu einem Großeinsatz wurden die Ortsfeuerwehren Hämelerwald, Sievershausen und Arpke am heutigen Sonnabend, 3. Oktober, um 12:28 Uhr gerufen. Im Brückendamm in Hämelerwald stand eine Garage in Flammen.. Der Hausbewohner in der oberen Etage des Einfamilienhauses hatte lautes Rufen von Nachbarn auf der Straße vernommen und als er aus dem Fenster schaute, traute er seinen Augen nicht. "Da war alles voller Rauch", erklärt er sichtlich unter Schock stehend. Er alamierte seine Eltern im Untergeschoss, die zusammen mit einem Hund das Haus verließen.

Gleichzeitig wurden zwei Züge der Lehrter Ortswehren alamiert. Bei der Ankunft stand die Garage bereits in voller Ausdehnung in Flammen. Da keine Menschen mehr vermisst wurden, wurde sofort mit der Brandbekämpfung begonnen. "Wir haben sofort eine Riegelstellung aufgebaut, um ein Übergreifen der Flammen auf das Haus zu verhindern", so Einsatzleiter Christian Roger Fechner, stellvertretender Ortsbrandmeister Hämelerwalds, gegenüber dem AltkreisBlitz. Mit insgesamt 6 Trupps unter Atemschutz wurde zeitgleich das Feuer bekämpft. Zur Wasserversorgnung wurden drei Hydranten gesetzt, zudem wurde in einer Garageneinfahrt eines Nachbarsgründstücks die Drehleiter aus Hämelerwald in Stellung gebracht, die aber später nicht mehr benötigt werden sollte. Ein weiteres Löschfahrzeug war auf einer Wiese auf der Rückseite des Grundstücks postiert, um von zwei Seiten das Feuer zu bekämpfen.

Nach einer halben Stunde war der Brand unter Kontrolle und die Einsatzkräfte löschten weitere vereinzelte Brandherde ab und untersuchten mit der Wärmebildkamera die Reste der Garage, die bei dem Feuer komplett zerstört worden ist, nach eventuellen weiteren Glutnestern. Zudem brannten ein darin abgestelltes Fahrzeug sowie ein Motorrad komplett aus. Die Feuerwehr lüftete anschließend noch das Haus mit einem Druckbelüfter.

Der herbeigerufene Rettungswagen wurde nicht benötigt, es gab keine verletzten Personen zu beklagen. Die Ortswehren waren mit 54 Einsatzkräften und 8 Fahrzeugen im Einsatz, zudem waren 4 Polizeibeamte vor Ort. Noch während der Nachlöscharbeiten durch die Feuerwehr begann die Kriminalpolizei mit der Untersuchung des Brandortes. Über die Ursache des Feuers kann derzeit noch keine Angaben gemacht werden.

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