Am gestrigen Mittwoch, 14. Oktober, heulten um 19:15 Uhr die Sirenen der Ortsfeuerwehren Schillerslage und Ramlingen-Ehlershausen. Im Rahmen einer Einsatzübung in der Straße "Am Braunen Hirsch" in Ehlershausen wurde der Ernstfall eines Hausbrandes mit einer "unklaren Rauchentwicklung" geprobt. Dazu wurde im Vorfeld vom Stadtbrandmeister Heinrich Schlumbohm und einem Beobachterteam ein leerstehendes Haus vernebelt und auch fünf "verletzte" Personen im Haus platziert, die es dann von den Einsatzkräften zu retten galt. Gegen 20:30 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Die Feuerwehren der Ortschaften rückten mit 22 Einsatzkräften mit 5 Fahrzeugen an.
Dass die Schillerslager Ortsfeuerwehr hinzugerufen wurde, hat historische Wurzeln. Früher war die Stadt in Löschzüge eingeteilt. Hierbei bildete Ramlingen-Ehlershausen, Schillerslage und Heessel zusammen. Da die Heesseler Wehr mittlerweile der Ortswehr Burgdorf zugeteilt ist, wurden die beiden Wehren aus dem nördlichen Stadtgebiet nach "alter Zugregelung" alarmiert. Denn auch im Ernstfall müssen die beiden Ortsfeuerwehren zusammenarbeiten, was ein weiterer Schwerpunkt dieser Übung war. Stadtbrandmeister Schlumbohm lobte die Einsatzkräfte nach Übungsende, dass die Übung zu seiner Zufriedenheit ablief.
