Vorweihnachtliche Veranstaltungen führten zu massiven Auftreten von Weihnachtsmännern und -frauen
Am Freitagabend der vergangenen Woche waren in den einschlägigen Lokalitäten rund um das Brandende verschiedentlich konspirative Ansammlungen von Weihnachtsmännern und -frauen festzustellen. Erstmals fielen gegen 19:00 Uhr vor einem Musikladen Am Brandende, dessen Name wohl vom gleichnamigen Platz abgeleitet ist, eine Anzahl dieser "Geschenkboten" auf, deren Klassifizierung als Weihnachts"mann" keinen Bestand mehr hatte, waren doch zwei weibliche Vertreter – an ihrer nur noch durch die klassische Farbgestaltung erkennbaren Garderobe – eindeutig der weihnachtlichen Aufgabe des altbekannten Bringedienstes zuzuordnen.
In geselliger Runde wurde der Abend fortgesetzt in einem unmittelbar benachbarten Musikclub, den an diesem Abend Alan Graham (auch als "Robert von Grauheim" bekannt) mit Gitarre, Saxophon und Gesang bespielte (im Gästekreis des Clubs bereits von einem diesjährigen Konzert dort mit seinem Musikerfreund Daniel Fernholz bekannt).
Im Abendverlauf statteten dann verschiedene Delegationen aus dem Kreis dieser Weihnachtsboten sowohl in der Schmiedestraße, wie auch in der Kleine Bahnhofstraße den dort bekannten Lokalitäten, wie auch zu späterer Stunde einem noch geöffneten gastronomischen Betrieb an der Bahnhofstraße, sowie den handelnden Wirtinnen jeweils einen prüfenden Besuch ab.
Von dort ließen sich dann die nahen Taxiunternehmen leicht erreichen, die mit der Verteilung der TeilnehmerInnen an diesem geheimnisvollen Treffen auf ihre jeweilige Wohnstatt somit den sonderbaren Abend beendeten. Schlitten und Rentiere wurden in dieser Nacht (noch) nicht gesehen.
Mit einem Ausfall der TeilnehmerInnen zum Stichtag am 24. Dezember ist nicht zu rechnen, die Runde machte in dieser Freitagnacht dazu einen genügend motivierten Eindruck. Auch eine eventuell irritierende Ausstattung einer der Weihnachtsfrauen mit einer Gehhilfe sei bis zum ernsthaften Einsatz "gegessen".
