110 & 112BurgdorfUetze

Polizeibericht aus Burgdorf und Uetze

[BURGDORF]

Am Vereinsheim des Fanfarencorps Wikinger in der Burgdorfer Friederikenstraße hat ein bislang unbekannter Täter in der Zeit von Dienstag, 23. Februar, 17:30 Uhr, bis Sonnabend, 27. Februar 2016, 11:00 Uhr, den unteren Bereich des Maschendrahtzauns der Umzäunung hochgedrückt, so dass dieser nicht mehr bodenbündig abschloss. Ein weiteres Element wurde ebenfalls angegangen und auseinander gezogen. Ein Einbruch in das Heim hat augenscheinlich nicht stattgefunden.

Unbekannte Täter verschafften sich in der Zeit von Freitag, 26. Februar, 13:30 Uhr, bis Sonnabend, 27. Februar, 10:55 Uhr, durch Einschlagen einer Türscheibenverglasung unberechtigt Zugang zu den Gewerberäumlichkeiten des im rückwärtigen Gebäudetrakts des Rathaus III integrierten Nummernschilderherstellers. Eine dort aufgestellte, jedoch nach Geschäftsschluss geleerte Ladenkasse, wurde anschließend angegangen.

Im Zusammenhang mit einem abgelehnten Personentransport mit einem Taxi, kam es am gestrigen Sonnabend, 27. Februar, um 5:25 Uhr in der Burgdorfer Bahnhofstraße zwischen einer Person und einem Taxiunternehmer zu verbalen Streitigkeiten. Im weiteren Verlauf bedrohte und beleidigte die Person den Geschädigten massiv. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle am gestrigen Sonnabend, 27. Februar, gegen 2:45 Uhr in der Immenser Straße in Burgdorf wurde eine Person angetroffen, welche durch Haftbefehl ausgeschrieben war. Im Laufe der anschließenden polizeilichen Folgemaßnahmen zur Durchsetzung der Haftbefehls wurde durch die einschreitenden Beamten in der Fahrgastzelle des geführten Fahrzeugs ein sogenanntes Springmesser mit einer Klingenlänge von 9,1 Zentimetern aufgefunden, welches im Geltungsbereich der Bundesrepublik einen verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz darstellt. Das Messer wurde zwecks Einziehung sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Am gestrigen Sonnabend, 27. Februar, um 20:45 Uhr kam es im Kassenbereichs des REWE-Markt in der Burgdorfer Marktstraße zur einer vorerst verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Kunden im Alter von 50 und 44 Jahren , in dessen Verlauf der 44-Jährige seinen Kontrahenten mit der Faust in das Gesicht geschlagen haben soll. Nach Verlassen des Markts gipfelte der Streit in weiterführende "Schubserei" vor der Filiale. Ein nachfolgender Test ergab bei beiden Beteiligten eine erhebliche alkoholische Beeinflussung zur Tatzeit; Gegen den 44 Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen einfacher Körperverletzung eingeleitet.

Nach Auswertung der Spurenlage versuchtenam gestrigen Sonnabend, 27. Februar, zwischen 12:00 und 20:45 Uhr unbekannte Täter ein Fenster eines Wohnhauses in der Burgdorfer Allerstraße aufzuhebeln. Nachdem die Tatausführung offensichtlich Scheiterte, wurde das Fenster mit einem Stein eingeworfen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der oder die Täter bei der Tatausführung gestört wurden, so dass sie anschließend von einer weiteren Tatbegehung abließen, so dass es beim Versuch blieb.

Vermehrt werden bei der Polizei Sachverhalte angezeigt, bei denen ein Facebook-Account zuvor durch unbekannte Täter gehackt und anschließend dupliziert wird. Von dem gehackten Account werden anschließend erneut Freundschaftsanfragen an Personen aus der internen Freundschaftsliste versandt. Bei Annahme einer solchen Freundschaftsanfrage werden wiederum über den Messenger Aufforderungen generiert, persönliche Handynummern erneut einzugeben, wie auch im vorliegenden Fall erfolgt. Im Rahmen einer anschl. aktiven Bestätigung von übermittelten PIN-Codes erfolgt eine Zahlungsabbuchung über die Mobiltelefonrechnung. Einer Nutzerin ist so am gestrigen Sonnabend ein immenser finanzieller Schaden entstanden.

Aufgrund von Hilfeschreien wurde eine Spaziergängerin am gestrigen Sonnabend, 27. Februar, um 12:20 Uhr im Klintweg im Uetzer Ortsteil Hänigsen auf einen 54-Jährigen aufmerksam, welcher hilflos in einem wasserführenden Graben neben der Fahrbahn saß beziehungsweise lag. In unmittelbarer Entfernung wurde ein Fahrrad vorgefunden, welches dem Mann gehört. Der leicht unterkühlte Mann wurde anschließend mit einem alarmierten rettungswagen zur ärztlichen Beobachtung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Verzweifelt erschien am heutigen Sonntag, 28. Februar, um 9:20 Uhr in der Dienststelle der Polizeiinspektion Burgdorf ein 68-jähriger Bürger, welcher am Vortag, kurz vor Geschäftsschluss der Mülldeponie Burgdorf, versehentlich hochwertigen Goldschmuck seiner Ehefrau -zusammen mit sonstigen Unrat- in einem Abfallcontainer entsorgt hatte. Ein "außerdienstlicher" Kontakt zu einem Verantwortlichen der Abfallentsorgungsgesellschaft konnte hergestellt werden. Ob der besagter Goldschmuck tatsächlich im Rahmen der Nachsuche wieder aufgefunden werden konnte, ist bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.

Die Polizei bittet Zeugen zu den obigen Sachverhalten, insbesondere bei unbekannten Tätern, sich bei der Polizei in Burgdorf zu melden.

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