Region Hannover

Rot-grün erörtert kommunales Integrationskonzept für Geflüchtete

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Der SPD-Unterbezirk Region Hannover und Bündnis 90/Die Grünen Regionsverband Hannover haben am heutigen Sonnabend, 12. März 2016, auf einer gemeinsamen Tagung erörtert, welche Maßnahmen für eine gelungene Integration von Geflüchteten in der Region Hannover ergriffen werden müssen.

"Eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Miteinander ist die Bevölkerungsvielfalt im Wohnquartier", hält Frauke Patzke, Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Regionsverband Hannover, als Ergebnis fest. "Jeder Mensch hat das Recht auf einen kostengünstigen und würdigen Wohnraum. Die Umland-Kommunen brauchen ein integratives soziales Wohnungsbaukonzept. Das stärkt das soziale Miteinander und beugt zudem fremdenfeindlichen Übergriffen vor."

Dazu ergänzt Dr. Matthias Miersch, MdB und Vorsitzender der SPD in der Region Hannover: "Mich beeindruckt nach wie vor das große ehrenamtliche Engagement. Die Helferinnen und Helfer dürfen wir nicht allein lassen. Insbesondere für den schnellen Spracherwerb, für Bildung und Teilhabe am Arbeitsmarkt muss Politik jetzt gute Rahmenbedingungen schaffen, damit eine schnelle Integration möglich ist. Klar ist auch: Das können die Kommunen nicht alleine schaffen. Auch der Bund ist hier in der Pflicht."

Hintergrund: Der SPD-Unterbezirk Region Hannover und Bündnis 90/Die Grünen Regionsverband Hannover hatten rund 200 Kommunalpolitikerinnen, Ehrenamtliche und Geflüchtete aus der Region Hannover zu einer Tagung in Hannover eingeladen. Neben den Vorständen beider Parteien waren die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajic; die Integrationsbeauftragte des Landes Niedersachsen, Doris Schröder-Köpf; der Präsident der Region Hannover, Hauke Jagau und der Sozialdezernent der Region Hannover, Pico Jordan sowie der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, Stefan Schostok anwesend. In sechs verschiedenen Workshops zu Wohnungsbau, Arbeitsmarktintegration, sozialer Integration, Ehrenamt, Frauen und Strategien gegen Rechts wurde die aktuelle Situation für Geflüchtete und Asylbewerberinnen in der Region Hannover erörtert.

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