Jugendfeuerwehr übt realitätsnah mit brennendem Boot auf dem Waldsee
"Sportboot brennt auf Waldsee": So lautetete der Einsatzbefehl für die Jugendfeuerwehr Ramlingen-Ehlershausen beim letzte Übungsdienst. Was eine Woche vorher trocken geübtt wurde, sollte nun realitätsnah auch mit Wasseer wiederholt werden. "Wir möchten unsere Einsatzübungen in der Jugendfeuerwehr so realitisch wie möglich, aber auch mitgliedergerecht darstellen", so Jugendfeuerwehrwart Andreas Maschigefski.
So mussten sich die Besatzungen der zwei Feuerwehrfahrzeuge auch bei der von den Nachwuchskräften gestellten Leitstelle über Funk anmelden, den Einsatzort erfragen und die Besatzungsstärke mitteilen. Am Waldsee angekommen, musste als erstes eine geeignete Stelle für die Wasserentnahme gefunden werden. Parallel dazu wurde ein sogenannter "Monitor", ein Wasserwerfer der Feuerwehr, aufgebaut und in Stellung gebracht.
Nachdem die Saugschläuche gekuppelt und gegen Einsinken gesichert wurden, konnten die Mitglieder verfolgen, wie weit mit einem Monitor gelöscht werden kann. Hier wurde auch praktisch veranschaulicht, welche Möglichkeiten vorhanden sind, mit mehr oder weniger Wasserabgabe unterschiedliche Wurfweiten zu erreichen.
Nachdem diese Dinge geklärt wurden, kam das brennende Sportboot zum Einsatz. Ein provisorisch gebasteltes Boot wurde mit brennenden Kaminanzündern auf einer Plattform von einem ferngesteuerten Boot durch das Wasser gezogen. Das Feuer wurde mit Bravour gelöscht. Und schon wurde es dunkel und es ging an den Abbau. Im Feuerwehrhaus stellten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wieder her.
Einen besonderen Dank richtet die Jugendfeuerwehr an die Betreiber des Campingplatz ‚Waldsee‘, dass mal eine andere Wasserentnahmestelle in den Diensten ausprobiert werden durfte.