Burgdorf

Flüchtlingsunterkunft in der Eseringer Straße soll langfristig Nutzen bringen

[BURGDORF]

Am gestern Abend, Dienstag, 22. März 2016, stellten sich Vertreter der Stadtverwaltung zum vorerst letzten Mal den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Burgdorf im Zuge einer Einwohnerversammlung im Schloss, um alle Fragen rund um die geplante Flüchtlingsunterkunft am Standort Eseringer Straße zu klären.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Alfred Baxmann stellte Stadtrat Michael Kugel den aktuellen Planungsstand in Bezug auf die Bebauung der Fläche an der Eseringer Straße vor. In der anschließenden Diskussion versicherte die Verwaltungsspitze, dass die geplante Unterkunft langfristig Wohnraum für finanzschwache Menschen darstellt und sie sich bei der Unterbringung von Flüchtlingen im Stadtgebiet generell um Verteilungsgerechtigkeit bemüht.

Kritische Anmerkungen sowie Sorgen und Ängste nahmen die Vertreter der Stadt sehr ernst: "Wir versuchen, die Belastungen und Belästigungen für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Burgdorf so gering wie möglich zu halten und ihre Interessen zu berücksichtigen", stellte Bürgermeister Alfred Baxmann klar. "Wir sollten darüber hinaus versuchen, Menschen, die zu uns kommen, nicht unter Generalverdacht zu stellen. Sie müssen nicht 24 Stunden überwacht werden", ergänzte Baxmann.

Wichtig in Zusammenhang mit der verfügbaren Fläche am Niedersachsenring war der Stadtverwaltung, dass diese als Standort nur im äußersten Notfall in Frage kommt und ganz weit hinten in der Auswahl steht.

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