In Burgdorf wird seit Jahren eine engagierte und gute Betreuung und Beratung von Flüchtlingen durch nichtstädtische Institutionen wie zum Beispiel das Burgdorfer Mehrgenerationenhaus und den Nachbarschaftstreff geleistet. Bis vor kurzem reichte diese zum überwiegenden Teil durch ehrenamtliches Engagement geleistete Sozialarbeit für Burgdorf auch aus.
Die stetig wachsende Zahl von Flüchtlingen erfordert jedoch einen schnellen Aufbau von professionellen Strukturen innerhalb der Stadtverwaltung von Burgdorf und eine Erhöhung der Anzahl hauptamtlicher Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter. Aufgrund der auch weiterhin zu erwartenden Flüchtlinge geht die Sozialabteilung der Stadt Burgdorf von einem erheblichen Mehrbedarf an hauptamtlichem Personal in der Flüchtlingssozialarbeit aus. So soll die Zahl der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in diesem Jahr in Abhängigkeit von der Zahl der aufzunehmenden Flüchtlinge auf bis zu acht erhöht werden.
Vor diesem Hintergrund haben die Fraktionen im Rat der Stadt Burgdorf beschlossen, eine Flüchtlingskonferenz durchzuführen, die sich mit der zukünftigen Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen befasst. Diese wird am Sonnabend, 30. April 2016, im StadtHaus stattfinden. Neben organisatorischen Fragen sollen konkrete inhaltliche Themen in Workshops diskutiert und konkrete Maßnahmen vorgeschlagen werden.
Die Konferenz wird von Elke Stratmann geleitet, die als Organisationsberaterin umfangreiche Erfahrungen mit derartigen Veranstaltungen hat.
