Region Hannover

CDU: „Der Erlebniszoo Hannover wird zum Überlebenszoo für die Geschäftsführer“

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"Für Geschäftsführer im Zoo Hannover scheint es kein Artenschutzabkommen zu geben. Eigentlich gilt diese Feststellung für alle Geschäftsführer, die unter Regionspräsident Jagau arbeiten", kommentiert der Vorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover, Bernward Schlossarek, die Entlassung des einstigen Zoo-Geschäftsführers Frank Werner.

Das Kommen und Gehen von Geschäftsführern oder Geschäftsführerinnen unter dem Regionspräsidenten sei bemerkenswert und wahnsinnig teuer. Dabei spiele es keine Rolle, ob es sich um Führungspersonal des Zoos, des Klinikums oder des Abfallzweckverbandes handele. Der Regionspräsident tausche beliebig aus, egal wie hoch die Abfindung am Ende ausfällt, die natürlich der Steuerzahler begleichen müsse.

"Über die Gründe können wir nur spekulieren, aber eines steht fest, der Aufsichtsratsvorsitzende ist mit in der Verantwortung. Er steuert die Geschäftsführerbesetzungen und hat am Erfolg oder Misserfolg seinen Anteil“, erklärt Schlossarek.

Für den Zoo Hannover wünscht sich die CDU-Fraktion einen erfolgreichen Geschäftsführer und einen starken Aufsichtsratsvorsitzenden. Die Baustellen und Handlungsfelder sind bekannt: Sinkende Einnahmen durch fehlende Besucher, erheblicher Sanierungsstau jenseits der Hauptattraktionen und ein durchaus ambitionierter Masterplan für die Zukunftsgestaltung. "Vielleicht braucht es am Ende doch ein Artenschutzabkommen für Geschäftsführer, damit diese nicht sinnlos ausgebeutet und verjagt werden", kommentiert Schlossarek das traurige Kapitel der verschwundenen Geschäftsführer.

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