Burgdorf

Hülptingser Schützen eröffnen die Burgdorfer Schützenfestsaison 2016

Nachdem sich Burgdorfs Ortsteil Hülptingsen am Freitag schon mit blauweißen Bändern und Birkenzweigen geschmückt hatte, konnte am Samstag Gerd Berkhahn, 1. Vorsitzender des Schützenvereins, auf dem Festplatz Hof Bethmann das 36. Schützenfest in Hülptingsen eröffnen.

Nachdem Kommandeur Siegfried Hatzky an Gerd Berkhahn "aktive Schützen und Fanfarencorps Wikinger angetreten" gemeldet hat, ging es traditionell zum Abholen der (Alt)Schützenkönigin 2015, Margrit Hilse und des (Alt)Schützenkönigs 2015, Felix Kleinschmidt und zum Anbringen der diesjährigen Königsscheiben.

Als erstes wurde die Scheibe von Kinderkönigin Sophie Meyer (10) am rückwärtigen Giebel des Feuerwehr- und Schützenhauses angebracht. Hier gab es ausschließlich für Albrecht Stephan einen Schnaps zur Taufe der Scheibe und zur Fürsprache, nachdem er die Scheibe in Obergeschosshöhe angebracht hatte.

Zum gemeinsamen Foto mit Jugendkönigin und Scheibenträger Joachim-Rudolf Hilse, Stephan Albrecht und Sven Berkhahn gesellte sich dann auch schon mal der diesjährige Schützenkönig Alois Blees. Der weitere Weg ging dann "mit Pauken und Trompeten", wie es Siegfried Hatzky von den Wikinger einforderte, in den "Königlichen Garten", wie Gerd Berkhahn die Straße Hühnergarten im Vorfeld "umbenannt" hat. Angesichts der reichlichen Königsehren an den Berkhahnschen Häusern im Hühnergarten, die an diesem Tag um die Scheibe der Jugendkönigin 2016, Larissa Berkhahn erweitert wurden, eine nicht ganz unberechtigte Aktion.

Vater Sven Berkhahn übernahm hier das Anbringen der Scheibe, brauchte allerdings zwei Schnäpse zu Taufe und Fürsprache. Es mag am Wind gelegen haben, oder dass es bereits die vierte Königsscheibe für seine Tochter ist, die bereits einmal Kinder- und zweimal schon Jugendkönigin war und im Stillen schon mit der Juniorenscheibe 2017 liebäugelt. Erstmal aber gab es neben Kaffee und Kuchen eine vorübergehende Marscherholung, bevor es weiterging die Königsscheibe für Alois Blees anzubringen.

Am Schützenhaus wartete dafür eine Brotzeit, um gestärkt die Zeit bis zum abendlichen Kommers im Festzelt abwarten zu können. Dort fand das mittlerweile im dritten Jahr von Festwirt Lindemann servierte Büffet seinen verdienten Zuspruch der Schützengäste im bis vollbesetzten Zelt. Nach Königsessen am Sonntagmittag traten die Schützen und die eingeladenen Gastvereine an zum Festumzug durch das alte Dorf, sowie durchs Neubaugebiet, verkehrsregelnd begleitet von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Hülptingsen. Ein wenig traurig stellte Gerd Berkhahn dabei fest, dass sich aus dem Neubaugebiet so gar kein Nachwuchs für den Schützenverein begeistern lassen würde.

Während der restliche Nachmittag und der Sonntagabend dem Austausch und der Kurzweil auf dem Festplatz und im Zelt diente, steht den Schützen am Montagmorgen frühes Aufstehen bevor; ab 7:33 Uhr treffen sich die Schützen zum "Kehraus", soll heißen, Spendensammeln in Form von Naturalien, Getränken und auch große oder kleine Euroscheine zur Finanzierung des Schützenfestes und der musikalischen Unterstützung der zwei Festtage.

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