Burgdorf

Mit dem Drahtesel ins „Paradies“

[BURGDORF]

Am Sonntag, 22. Mai 2016, setzt Stadtmarketing Burgdorf e.V. (SMB) die laufende Saison mit öffentlichen Stadtführungen unter thematischem Schwerpunkt fort. Auf dem Programm steht eine von Peter Pfeiffenbring geleitete ErlebnisRadTour. Die 19 Kilometer lange Fahrstrecke entspricht der fünften Tour der Broschüre "Burgdorfer ErlebnisRadTouren". Ausgangspunkt ist der Wicken-Thies-Brunnen auf dem Spittaplatz. Die Radler starten um 14.00 Uhr. Teilnehmerkarten sind bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Straße 2, Telefon 05136/1862, erhältlich.

Vorbei am Burgdorfer Schloss führt die ErlebnisRadTour durch den Schlosspark zum Rathaus II. Auf dem weiteren Weg passieren die Teilnehmer den Magdalenenfriedhof, der als älteste erhaltene Grabanlage der Stadt seit 1987 unter Denkmalsschutz steht. Der Radweg neben der alten B 188 führt die Radler nach Heeßel. Im Umland der Ortschaft stand bis zum 13. Jahrhundert eine Burganlage, an deren Existenz nur noch ausgedehnte Erdwälle und der Burghügel erinnern.

Über Beinhorn geht es weiter nach Kolshorn, von wo sich die Radler auf den Rückweg über Aligse und Steinwedel begeben. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die Steinwedeler Dorfkirche, die auf eine jahrhundertealte Geschichte zurückblickt. Bevor sich die Teilnehmer der Burgdorfer Stadtgrenze am Bösselberg nähern, fahren sie im "Paradies" benannten Landschaftsgebiet zwischen Steinwedel und Burgdorf an der ehemaligen Depenauer Mühle vorbei. Wo heute eine Tierpension beheimatet ist, drehten sich über viele Jahrzehnte die Räder einer Wassermühle an der Aue. Ihr mangelnder Ertrag zwang den Müller schon 1866 zur Aufgabe seines Betriebs.

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