Großer Einsatz für die Feuerfüchse, der Kinderfeuerwehr, aus dem Lehrter Ortsteil Sievershausen: Sie durften am gestrigen Sonnabend, 20. April 2016, dem Maibaum das Geleit geben beim "Einzug" des Stammes zu seinem Bestimmungsort "Up´m Brinke" an der Brinkstraße. Rund 500 Besucher hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits eingefunden, um das feierliche Aufstellen des Maibaumes mitzuerleben. Das Aufstellen übernahmen dann aber die aktiven Mitglieder der Ortswehr, die mit 12 Mann den rund 15 Meter hohen Stamm zuvor auf den Platz trugen, ehe dieser mit der Krone geschmückt wurde. Unter der Anleitung von Ortsbrandmeister Thorsten Greve hieß es dann: Den mächtigen Stamm mit vereinter Kraft in die Senkrechte zu hieven. Eine nicht ganz so einfache Arbeit, die die Feuerwehrkräfte aber mit Seilen und Steckleitern unterstützt mit Bravour meisterten. Ortsbürgermeister Hans-Egon Seffers freute sich über das Engagement der Feuerwehr, die mit der Kinderfeuerwehr, Jugendfeuerwehr, dem Förderverein der Feuerwehr sowie den Aktiven das Aufstellen des Maibaumes organisiert hatte. "Das hat Tradition und ich freue mich, dass so viele Leute gekommen sind", so Seffers.
Rund um den Maibaum hieß es anschließend auch für die Feuerwehrkräfte, zum geselligen Teil überzugehen. Die Kinderfeuerwehr bot Slush-Eis an, das Popkorn der Jugendfeuerwehr fand reißenden Absatz, zudem stand eine – thematisch entsprechend – mit Blaulichtern ausgestattete "Feuerwehr"-Hüpfburg für die Kinder bereit, an der sich schnell eine Warteschlange bildete. Würstchen vom Grill und Getränke rundeten das Angebot ab, wobei die ehrenamtlichen Helfer gut organisiert, freundlich und nett zur angenehmen Atmosphäre beitrugen, in der sich alle wohl fühlten und auch das zu Regen tendierende Wetter nicht weiter beachtet wurde. Ortsbrandmeister Greve wusste es schon vorher: "Es regnet nicht, denn es hat niemand einen Regenschirm dabei". Die Ortswehr hatte für diesen Fall aber schon vorgesorgt: Zelte waren selbstverständlich schon aufgebaut, um einen kleinen Schauer trocken zu überstehen und die Veranstaltung nicht vorzeitig beenden zu lassen. Auch das hatten die Organisatoren beachtet.
