Gestern war Freitag der 13. und an diesem Tag hatte die Ortsfeuerwehr Lehrte mit drei Einsätzen einen besonders arbeitsreichen Tag. Zuerst wurden die Helfer um 12:45 Uhr zu einem Feuer auf einem Balkon in die Köthenwaldstraße gerufen. Dort war starke Rauchentwicklung entdeckt worden, woraufhin die Brandbekämpfer mit 11 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen ausrückten. Mit der Drehleiter wurde ein Blumenkasten, in dem es aus unbekannter Ursache brannte, zu Boden gebracht und anschließend abgelöscht. Schaden am Gebäude wurde nicht festgestellt, vor Ort war neben der Ortswehr auch der Rettungsdienst und die Polizei.
Um 16:09 Uhr wurde die Ortswehr das zweite Mal alarmiert. Sie sollte eine Notfalltüröffnung vornehmen, doch noch vor dem Abrücken der freiwilligen Helfer wurde der Alarm abgebrochen und somit blieben die Fahrzeuge im Gerätehaus.
Der dritte und letzte Einsatz ereignete sich um 19:38 Uhr. In einer Gartenkolonie wurde von Nachbarn ein großer Feuerschein und starke Rauchentwicklung entdeckt, woraufhin sie den Notruf 112 wählten und das Feuer in der Kleingartenkolonie meldeten. "Laubenbrand" war das Alarmierungsstichwort, woraufhin drei Löschfahrzeuge und der Einsatzleitwagen mit insgesamt 25 Einsatzkräften ausrückten. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellte sich allerdings heraus, dass ein Laubenbesitzer ein zu großes Feuer in einem gemauerten Kamingrill entfacht hatte und daher irrtümlich von einem Laubenbrand ausgegangen wurde. Auch hier konnte der Einsatz danach abgebrochen werden und die Einsatzkräfte rückten ohne weitere Maßnahmen wieder ein.
