Der Raubüberfall auf ein Schnellrestaurant am Sonntag, 10. April 2016, gegen 2:15 Uhr an der Lise-Meitner-Straße in der Burgdorfer Weststadt (der AltkreisBlitz berichtete) soll wohl vorgetäuscht worden sein. Das haben umfangreiche Ermittlungen des Zentralen Kriminaldienstes ergeben, wie die Polizei am heutigen Mittwoch, 1. Juni, bekannt gibt..
Ein 28-jähriger Angestellter des Restaurants hatte seinerzeit angegeben, von einem maskierten Räuber überfallen worden zu sein. Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen entpuppte sich das vermeintliche Opfer als mutmaßlicher Täter. Nach derzeitigem Ermittlungsstand habe der 28-Jährige gemeinsam mit drei Komplizen im Alter von 27, 28 und 38 Jahren die Vortäuschung des Raubes zur Begehung eines Diebstahls geplant und letztlich auch durchgeführt. Die beiden 27 und 28 Jahre alten Beschuldigten hätten als Fahrer fungiert, während der 38-Jährige das Restaurant betreten und den "Raub" begangen habe. Die Beute sei anschließend unter den Beteiligten aufgeteilt worden. Das Quartett muss sich nun wegen Vortäuschens einer Straftat sowie Diebstahls verantworten.
