Die Ortsfeuerwehr Sehnde kann in diesem Jahr auf ihr 130-jähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlass lädt sie am Sonnabend, 18. Juni 2016, von 11 bis 17 Uhr zu einem Tag der offenen Tür in das Feuerwehrhaus in Sehnde, Borsigring 17a, ein. Den Besucherinnen und Besuchern wird ein buntes Programm geboten. Ortsbrandmeister Sven Grabbe: "Wir wollen unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Arbeit der Feuerwehr näher bringen. Und ihnen zeigen, welche Aufgaben wir in unserer Freizeit ehrenamtlich bewältigen müssen."
Neben der Präsentation der 8 Feuerwehrfahrzeuge und des Bootes stellen sich das THW, der ArbeiterSamariterbund mit einen Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug sowie die Polizei vor. Der Kontaktbeamte Stephan Flohr klärt insbesondere über das Thema Rettungsgasse auf. Die Firma Siemon Brandschutztechnik berät über Feuerlöscher und Rauchwarnmelder.
Ab 13 Uhr werden zu jeder vollen Stunde Vorführungen aus der Arbeit der Feuerwehr gezeigt: Neben einem Löschangriff wird die Rettung aus einem verunfallten PKW vorgeführt. Die Kinder- und die Jugendfeuerwehr geben Einblick in ihre Tätigkeiten.
Natürlich können die Besucherinnen und Besucher auch selbst aktiv werden: Für die Kleinsten gibt es eine Hüpfburg und ein Quiz. Aus den richtigen Antworten werden 2 Gewinner gezogen: Sie können ihren nächsten Geburtstag bei der Feuerwehr feiern. Weiterhin kann jeder mit einem Pedalschneider und auch mit einem Schlauch und Strahlrohr sich direkt in die Arbeit eines Feuerwehrkameraden versetzen.
"Und wir wollen aufklären, dass jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger bei uns herzlich willkommen ist. Im Alter von 6 bis 16 Jahren in der Kinder- und Jugendfeuerwehr, danach in der Einsatzabteilung oder in unserem Förderverein", so der stellvertretende Ortsbrandmeister Fabian Lehrke. "Auch Quereinsteiger werden kameradschaftlich an die Aufgaben herangeführt. Wir haben einen Platz für jeden."
Etwas Besonderes hat sich die Kinderfeuerwehrwartin Tamara Kroll einfallen lassen. Es wurden Wärmekissen, Taschentuchhüllen, Schlüsselanhänger, Utensilos, Mützen, Duftkissen, Stiftemäppchen und Kosmetiktaschen selbst genäht und diese werden für einen kleinen Obolus verkauft. Und der Reinerlös für einen guten Zweck gespendet: Den Überschuss erhält das DRK Sehnde für den Nähkurs mit Flüchtlingen.
Für das leibliche Wohl ist zudem bestens gesorgt.
