Am heutigen Sonntagmorgen, 10. Juli 2016, wurde eine Spaziergängerin auf eine stark beschädigte große Eiche an der Schnellfahrstrecke der Deutschen Bahn im Bereich Dollbergen aufmerksam. Anschließend wurde um 10:06 Uhr die Bundespolizei, ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn sowie der Ortsbrandmeister aus Dollbergen, Thomas Rolle, zur Erkundung alarmiert.
Vor Ort zeigte sich eine sehr große Eiche, welche in der Mitte gespalten war. Nach Erkundung und Rücksprachen wurde entschieden, dass die Standsicherheit des Baumes nicht mehr zu 100 Prozent gewährleistet war. Zudem sind im Laufe des Tages bereits Gewitter mit Böen angekündigt und das Astwerk ragte nur noch in Richtung der Bahnstrecke.
Daraufhin wurde etwa eine Stunde später die Feuerwehr Dollbergen mit Vollalarm sowie die Feuerwehr Hämelerwald mit der Drehleiter alarmiert.
Zunächst musste durch die Feuerwehr Dollbergen der Weg für die Drehleiter freigeschnitten sowie die Bahnstrecke durch einen Notfallmanager der DB gesperrt und geerdet werden. Anschließend ging die Drehleiter in Stellung und setzte die massive Eiche von oben Stück für Stück ab.
Die Bahnstrecke war für etwa 40 Minuten in Richtung Hannover voll gesperrt und über 3 Stunden auf 40 Stundenkilometer und Fahrt auf Sicht in beide Richtungen reduziert.
Im Einsatz waren Utzes stellvertretender Gemeindebrandmeister Jens Blenk, die Feuerwehr Dollbergen mit vier Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften, die Feuerwehr Hämelerwald mit Drehleiter und Tanklöschfahrzeug, die Bundespolizei sowie drei Mitarbeiter der DB, darunter der Notfallmanager. Um 14:15 Uhr war die Gefahr beseitigt und der Einsatzleiter der Feuerwehr Dollbergen konnte den Einsatz beenden.