Politischer Schulterschluss zwischen CDU und SPD im Osten von Lehrte
Erfreut zeigt sich der stellvertretende Ortsbürgermeister von Sievershausen Armin Hapke (CDU) über die öffentliche Äußerung der Hämelerwalder SPD zur Zukunft der "Schule am Ried" in Hämelerwald. Die Hämelerwalder SPD hatte zu einem IGS Finanzstopp aufgerufen und ebenfalls angeregt, dass die Oberstufe der IGS nach Hämelerwald umziehen solle und damit zum Erhalt des Schulstandortes beitrage.
"Der Erhalt des Schulstandortes "Schule am Ried" ist auch unsere Forderung und Wunsch unserer Mitbürger und Mitbürgerinnen in Sievershausen. Wir fordern einen weiterführenden Schulstandort in Wohnortnähe. Dies ist bei den Befragungen der Sievershäuser CDU im Rahmen der Aktion "Meine Idee für Sievershausen" deutlich geworden" so Hapke. Zu der Fragestellung, die Planungen nach einer erneuten Elternbefragung neu zu diskutieren, hat Hapke allerdings eine andere Meinung: "Eine Elternbefragung beinhaltet immer gewisse Unwegsamkeiten, wie fehlende Verbindlichkeit oder mangelnde Rücklaufquote der Befragten. Belastbare Aussagen bezüglich des Elternwillens liefern nur die Auswertungen der Schulanmeldungen. Und die zeigen seit zwei Jahren einen deutlichen Trend zum Gymnasium. Dies ist auch absolut nachvollziehbar, denn die Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren, sowie die Einrichtungen von integrierten Gesamtschulen in Uetze und Burgdorf lassen leider die Attraktivität der Lehrte IGS sinken. Der Schulstandort ‚Schule am Ried‘ scheint in Frage gestellt zu sein. Deshalb müssen wir eine sachbezogene Diskussion im Sinne derjenigen führen, die von der Situation betroffen sind: Die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern."