FDP Burgdorf-Uetze: „Neubau dem Gymnasium zuschlagen und GPGS sanieren“
Die Freien Demokraten unterstützen den Vorschlag des Gymnasium Burgdorfs, den derzeit auf dem Gelände des Gymnasiums entstehenden Neubau dem Gymnasium zuzuschlagen, um damit die bereits vorhandene und sich in den nächsten Jahren weiter verschärfende Raumnot zu beseitigen. Darüber stehen die Freien Demokraten für die Sanierung der Gudrun-Pausewang-Grundschule (GPGS) und die Erhaltung der Prinzhornschule.
In ihrer Begründung geben die Liberalen bekannt: "Das Gymnasium Burgdorf ist zum Wohle der Schülerinnen und Schüler in seiner Entwicklung zu unterstützen und nicht zu behindern. Wenn wir uns alle die beste Bildung für unsere Kinder auf die Fahne schreiben, dann darf dieses kein Lippenbekenntnis sein oder in der Einheitsschule enden, sondern es sind die geeigneten Maßnahmen aufzusetzen, um dieses Ziel zu erreichen. Dazu ist es nicht nur erforderlichen, eine deutlich bessere Unterrichtsversorgung mit qualifizierten und engagierten Lehrerinnen und Lehrer zu erzielen, sondern auch die richtigen Rahmenbedingungen wie zum Beispiel genügend und geeignete Räume inklusive der erforderlichen Ausstattungen zu geben. Dieses gilt nicht nur für das Gymnasium, sondern für alle Schulen in Burgdorf."
Der Schulvorstand des Gymnasiums habe der Verwaltung und den Parteivertretern in einer Sitzung am 1. Dezember 2015 bereits sehr klar aufgezeigt, wie sich die Raumsituation im Burgdorfer Gymnasium sowohl durch den großen Zuspruch durch die sehr gute Arbeit, aber auch durch die Rückkehr zu G9 verschlechtern werde.
"Bereits in dieser Sitzung im Dezember 2015 haben die Freien Demokraten, die durch Thomas Dreeskornfeld und Mario Gawlik der Einladung des Schulvorstandes gefolgt waren, den Lösungsansatz ‚Nutzung des GPGS-Neubaus durch das Gymnasium und Sanierung der heutigen GPGS‘ unterstrichen und favorisiert – dieses sehr zu Verärgerung des Bürgermeisters, der nur die ‚Basta‘ Position bezogen hatte, sachlichen Argumenten aber nicht folgen konnte", kritisiert die FDP.
"Die heute von der Verwaltung verfolgten Alternativen wie zum Beispiel ein Erweiterungsbau für das Gymnasium sind nicht durchdacht und können vor allem nicht zeitgerecht bereitgestellt werden", begründen sie.
Es zeige sich aus ihrer Sicht immer deutlicher, dass die bereits vor Jahren von den Freien Demokraten angemahnte Gesamtsicht auf die Burgdorfer Schullandschaft – im Sinne eines Masterplans 2020 – dringender benötigt werde denn je. "Nur mit diesem Gesamtblick, kommt die Verwaltung aus der Falle heraus, dauernd faule und damit schlechte Kompromisse umsetzen zu müssen, da man die Auswirkungen der jeweiligen Maßnahme zu spät erkennt".