Am heutigen Mittwoch, 14. September 2016, wurden die Uetzer Ortsfeuerwehren Katensen, Schwüblingsen, Dollbergen und Uetze gegen 17 Uhr zu einem Waldbrand nach Katensen alarmiert. An der Verbindungsstraße zwischen Katensen und Schwüblingsen brannten etwa 1500 Quadratmeter Unterholz.
Die schnell eintreffenden Einsatzkräfte begannen umgehend mit der Brandbekämpfung. Da eine externe Löschwasserversorgung vor Ort zunächst nicht gegeben war, wurde durch die Tanklöschfahrzeuge aus Uetze und Dollbergen, die zusammen 5000 Liter Wasser mitbrachten, der Erstangriff durchgeführt. Die Ortsfeuerwehr Schwüblingsen legte zeitgleich mit dem neuen TSF-W, das erst im Sommer vergangenen Jahres in Dienst gestellt wurde und für Waldbrände eigens über eine zusätzliche Beladung von 600 Metern B-Schlauch verfügt, rund 300 Meter Schlauch von einem Bohrbrunnen bis zur Einsatzstelle, um die Tanklöschfahrzeuge mit weiterem Wasser zu versorgen. Uetzes Gemeindebrandmeister Tobias Jakob hatte bereits auf der Anfahrt an den Einsatzort weitere Tanklöschfahrzeuge aus Hänigsen und Immensen nachalarmiert, die im weiteren Verlauf jedoch nicht mehr benötigt wurden.
Die Freiwilligen Feuerwehren waren mit 11 Fahrzeugen und etwa 60 Einsatzkräften im Einsatz. Nach etwa einer Stunde konnten die Kräfte aus Uetze die Einsatzstelle wieder verlassen. Die freiwiiligen Helfer der Ortswehren aus Katensen, Schwüblingsen und Dollbergen führten noch Nachlöscharbeiten durch. Sie rückten gegen 18.45 Uhr ein.
Durch das schnelle Eingreifen der der Feuerwehren konnte eine Ausbreitung des Feuers gerade noch rechtzeitig verhindert werden. Ausdrücklich möchte die Feuerwehr nochmals darauf hinweisen, dass die Waldbrandgefahr in der Region zur Zeit sehr hoch ist. Laut Pressesprecher Timo Seffer sei dieses zu dieser Jahreszeit zwar eher ungewöhnlich, es verlange daher aber eine besondere Vorsicht von Spaziergängern und Autofahrern, die sich in Waldgebieten aufhalten.
